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07.12.2015
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Mitarbeiter spenden für den Freundeskreis für Migranten

BAD WALDSEE - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung unterstützen mit 1500 Euro aus ihrem Sozialfonds den Ehinger Freundeskreis für Migranten. Mit dem Sozialfonds der St. Elisabeth-Stiftung werden jedes Jahr soziale Projekte und hilfebedürftige Einzelpersonen unterstützt

Jeder Mitarbeiter kann sich mit einem selbst gewählten monatlichen Betrag am Fonds beteiligen. Alle begünstigten Projekte sind Vorschläge der Mitarbeiter an die Gesamt-Mitarbeitervertretung (GMAV), die mindestens einmal jährlich alle eingegangenen Vorschläge zusammenstellt und über die Vergabe der eingegangenen Spenden abstimmt. Grundvoraussetzung ist, dass die Spende ungekürzt, also ohne Abzug von Verwaltungskosten, bei dem Hilfsprojekt ankommt. Gerold Schuler, Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung erklärt, dass es diesen Fonds seit 1988 gibt. Die GMAV, als Verwalter des Fonds, entscheidet letztendlich darüber, welche der eingereichten Vorschläge eine Förderung erhalten. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation entschied sich die GAMV, den Ehinger Freundeskreis als einziges Projekt mit 1500 Euro zu bezuschussen. Franz Braig, Mitarbeiter in der St. Elisabeth-Stiftung und zugleich im Vorstand des Vereins, brachte den Vorschlag ein. Der Ehinger Freundeskreis für Migranten besteht nach Angaben der Vorsitzenden Ursula von Helldorff seit 1993. Seit der Gründung dieses Projekts, hat sich der Freundeskreis mit den anderen dort tätigen Vereinen und Institutionen, wie der Caritas, vernetzt, um die Förderung der Integration von Migranten in unserer Gesellschaft zu verbessern oder gar erst zu ermöglichen. Durch die unermüdliche Arbeit der Vereinsmitglieder gibt es zahlreiche Erfolgsgeschichten der Integration. „Dies ist eine sehr wichtige Aufgabe, die sich gelohnt hat. Auch aktuell bereichern Flüchtlinge unsere Gesellschaft und tragen beispielsweise mit ihrer Berufsqualifikation dazu bei, dass dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegen gewirkt werden kann“, so Ursula von Helldorff, die Vorsitzende des Ehinger Freundeskreises für Migranten. Damit dieses Ziel erreicht wird, engagiert sich der eingetragene Verein neben der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche auch bei Schülern mit Migrationshintergrund, die Defizite im schulischen Bereich haben, durch Sprachförderung oder Hausaufgabenbetreuung. Sie unterstützen und beraten auch die Bevölkerung, bauen Vorurteile ab und Vertrauen auf. „Gerade in der jetzigen Situation leistet der Verein eine unverzichtbare und wertvolle Arbeit“, sagt Ursula von Helldorff. Daher entschloss sich die GMAV in diesem Jahr, nur dieses Projekt zu unterstützen.

 

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