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28.10.2014
Werkgemeinschaft Bad Buchau

Thomas Myhsok kommt - Rudolf Zeiler geht

BAD BUCHAU – Der bisherige Leiter der Werkgemeinschaft für psychisch Kranke Bad Buchau im Heggbacher Werkstattverbund, Rudolf Zeiler, ist am Freitag offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. An der Feierstunde im Bad Buchauer Bischof-Sproll-Haus nahmen neben Ehrengästen - unter anderem Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth Stiftung - auch die meisten der rund 130 Beschäftigten teil. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Miriam Vollmer (Gesang) und Oliver Segmiller an der Gitarre.

„Ich freue mich auf den Ruhestand“, gab Rudolf Zeiler bei seiner launigen Abschiedsrede zu. Am 1. Januar 1984 hatte der heute 62-jährige gebürtige Eislinger bei den damaligen Heggbacher Einrichtungen in Biberach angefangen. Dort arbeitete sich der gelernte Starkstromelektriker und ausgebildete Arbeitserzieher schnell hoch, ehe er am 1. April 1998 die Leitung der Werkgemeinschaft Bad Buchau übernahm. „Rudolf Zeiler hat sich als Entwicklungshelfer in leitender Funktion hervorgetan“, beschrieb Peter Reißig, Leiter des Heggbacher Werkstattverbundes, den Lebensweg von Zeiler, der sich auch noch als Initiator eines Werkstattladens mitten im Herzen von Bad Buchau und als Leiter des Krankenhauscafés in Riedlingen verdient gemacht hat. Thomas Myhsok, der Nachfolger Zeilers als Leiter der Werkgemeinschaft Bad Buchau, forderte ihn auf, sich im Ruhestand Zeit zu nehmen für seine Familie und seine große Leidenschaft Motorradfahren. Thomas Myhsok dankte für das offene Ohr und die Unterstützung Zeilers in den vergangenen Wochen der Übergangszeit.  Joachim Schmucker von der Fachleitung der Caritas Biberach-Saulgau bedauerte den Rückzug Zeilers und stellte die Frage: „Warum gerade jetzt? Ich hätte gern noch mindestens ein Jahr mit Ihnen zusammengearbeitet.“ Es sei eine fruchtbare Zusammenarbeit gewesen, gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt. Schmucker beschrieb Zeiler als einen eher ruhigen Zeitgenossen, der durch hohe berufliche Kompetenz aufgefallen sei. Zeiler bestätigte. „Für mich war es viel wichtiger, nah am Menschen zu sein.“ Er bedankte sich für die vielen Wünsche und auch für die  netten Geschenke. Vom Werkstattrat gab es einen Geschenkkorb und vom Werkstattverbund eine selbst hergestellte Sitzbank samt Fußstütze aus Holz.

 

 

 

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