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21.12.2018
Wohnheim St. Antonius, Laupheim

Kunst im Keller: Stein für Stein

LAUPHEIM - Im Haus Antonius des Heggbacher Wohnverbunds werden Bewohnerinnen und Bewohner in der Kreativwerkstatt regelmäßig kunsttherapeutisch angeleitet.

Im Haus Antonius gemeinsam kreativ: Die Künstlerin Helga Dangel (vorne rechts) mit den Bewohnerinnen Petra Schmid (vorne links), Ingrid Haug (hinten links) und Betreuungsassistentin Melissa Bumiller. Foto: Andrea Reck/St. Elisabeth-Stiftung

Die ehemalige Disko im Keller der Wohngemeinschaft von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung im Haus Antonius der St. Elisabeth-Stiftung wurde vor fünf Jahren zum Kreativraum umgestaltet. Seitdem geben die Kunsttherapeutinnen Susanne Clausen und Karin Herbinger-Fees ehrenamtlich einmal im Monat am Abend Kurse für die 30 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, die in drei Wohngemeinschaften unter einem Dach leben.

Tagsüber besuchen alle außer den Senioren die Laupheimer Werkstatt für behinderte Menschen des Heggbacher Werkstattverbundes. Susanne Clausen, deren Schwester auch im Haus Antonius lebt, leitet auch Kurse in der Volkshochschule und im Kunstbauraum e.V. Ulm/Neu-Ulm. Unter anderem Inklusionskurse, an denen auch Bewohnerinnen und Bewohner vom St. Antonius teilnehmen. “Es ist wichtig, auch in der Freizeit aus dem Wohnheim heraus zu kommen und sichtbar zu werden“, erklärt die Therapeutin, die an diesem Tag einen besonderen Gast eingeladen hat. Helga Dangel hat in Chicago Kunst studiert und war bis 2013 Lehrerin an der dortigen Mosaik Schule. Mittlerweile lebt die Dozentin als freischaffende Künstlerin in Ulm.

 

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