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05.09.2019
Altenhilfe

„Die heilsame Gegenwart Gottes erfahrbar machen“

BAD WALDSEE – Speziell für die Seelsorge in der Altenhilfe hat die St. Elisabeth-Stiftung zwölf sogenannte Themenpaten ernannt: Elf Frauen und ein Mann füllen jetzt das stiftungseigene Seelsorgekonzept mit Leben. Sie sind in den Wohnparks und Pflegeheimen an allen zwölf Altenhilfe-Standorten der St. Elisabeth-Stiftung aktiv.

„Wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf Augenhöhe begegnen, da kann Seelsorge geschehen“, sagt Stefan Fischer. Der Theologe leitet das Seelsorge-Team der St. Elisabeth-Stiftung. Das Seelsorge-Konzept ist für ihn „die Seele der Stiftung“: Es soll die Grundlage sein für das Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller Menschen, für die die Stiftung die Verantwortung trägt – vom jüngsten Krippenkind bis zum sterbenden Menschen im stationären Hospiz.

„Wir wollen die heilsame Gegenwart Gottes erfahrbar machen“, sagt Theologe Fischer. Die neuen Themenpaten seien allesamt mit dem Seelsorgekonzept der Stiftung vertraut und hätten zudem ein besonderes Gespür für religiöses und spirituelles Handeln. Der leitende Seelsorger sieht die Themenpaten als Botschafter in den Altenhilfe-Einrichtungen: Sie sollen Mitverantwortung tragen für die Einhaltung christlich-franziskanischer Werte.

„Ich spüre viel Herzblut in dieser Runde“, lobt Bewohnerseelsorger Ralf Weber die Themenpaten. „Sie sind eine Art Beziehungsträger zwischen ihren Kollegen und der Stiftungsseelsorge.“ Er ermuntert die Themenpaten dazu, neue Ideen einzubringen.

 

 

„Seelsorge und damit verbunden christliches Handeln spielen im Alltag unserer Pflegeeinrichtung eine große Rolle“, berichtet Ramona Endres. Die stellvertretende Pflegedienstleiterin vom Wohnpark am Schloss in Bad Waldsee ist eine der Themenpatinnen. „Die Bewohner haben viele Fragen an uns, die mit Glauben und Spiritualität zu tun haben. Manche verspüren einfach den Wunsch nach Gebet“, berichtet sie. Endres selber ist auch deshalb Themenpatin geworden, um die Senioren in ihrer letzten Lebensphase noch umfassender begleiten zu können.

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