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04.10.2019
Heggbacher Wohnverbund

Stadt-Putzede lohnt sich und macht Spaß

BIBERACH - Die Stadt-Putzede mit Freiwilligen von St. Elisabeth-Stiftung, Boehringer Ingelheim und Stadt war wieder ein Erfolg.

Gut gelaunt kommt die erste Gruppe der Müllsammlerinnen und Müllsammler mit blauen Schutzhandschuhen zum Rathaus zurück. In Eimern und Tüten trägt das Sextett, was es in zweieinhalb Stunden an Unrat im Ratzengraben aufgesammelt hat. Ottmar Dettling, der in der zum Heggbacher Wohnverbund gehörenden Wohngruppe Sebastian im Jordanbad lebt, schleppt ein Teil einer Auto-Karosserie.

Er und sein Mitbewohner Markus Kürschner sind schon zum wiederholten Mal bei der Stadt-Putzede dabei und stolz auf ihre Funde. Beide arbeiten in der Birkenharder Werkstatt für Menschen mit Behinderung der St. Elisabeth Stiftung und haben an diesem sonnigen Herbstnachmittag Spaß in der Gruppe mit drei Freiwilligen von Boehringer Ingelheim und Uli Maucher, dem Umweltbeauftragten der Stadt. Dieser lobt: „Super Truppe heute! Freiwillige sind immer sehr motiviert“.

Martin Beck von der Abteilung Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Infrastruktur bei Boehringer Ingelheim, hat seinen Urlaub unterbrochen, um auch bei der sechsten „Kleinstadt-Putzede“ dabei sein zu können, die die Firma zusammen mit der Stadt und dem Heggbacher Wohnverbund der St. Elisabeth-Stiftung anbietet. Er freut sich sichtlich über das noch funktionstüchtige Fahrradschloss, das er am Riss-Ufer gefunden hat.

Auch Michael Mohn von der Gruppe Umweltschutz bei Boehringer Ingelheim stellt eine bis zum Rand gefüllte Tüte mit Unrat an der Sammelstelle ab. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs holen den Müll später ab.

Sie sollen sich auch um den schweren Fernseher kümmern, den die Freiwilligen-Gruppe nicht aus der Riss ziehen konnte. Anton Janik von der Stadtverwaltung, der mit seiner Gruppe am Gigelberg unterwegs war, stöhnt beim Blick in die mitgebrachten, vollen Eimer: “Glasscherben ohne Ende“. Uli Maucher, der in den nächsten Wochen auch mit Aktionen in Schulen und Kindergärten für eine blitzsaubere Stadt sorgt, will schon möglichst früh ein Umwelt-Bewusstsein schaffen. Den heutigen Helferinnen und Helfern dankt er herzlich, hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr und lädt zum verdienten Imbiss ins Rathaus ein.

 

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