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08.10.2019

Dank für jeden Samen, der aufgegangen ist

ERISKIRCH – Zum Theresienfest an Erntedank haben die St. Elisabeth-Stiftung und die Steyler Missionarinnen am frühen Sonntagabend ins Gästehaus St. Theresia eingeladen. Nach einem Gottesdienst – musikalisch gestaltet vom  Ensemble „Kapellenklang“ – waren die 50 Festgäste in Eriskirch-Moos noch zum Stehempfang mit Imbiss eingeladen.

Der Dankgottesdienst in der Kapelle des Gästehauses St. Theresia in Eriskirch-Moos wurde musikalisch umrahmt von Mirjam Knaus (Cello), Claus Machleidt (Gitarre) und Simone Salzer (Gesang/Sopransaxofon) vom Ensemble „Kapellenklang“.

Von draußen klatschte der Regen an die großen, bunten Kirchenfenster, aber drinnen herrschte eine warme, meditative Atmosphäre und umfing die Gläubigen von der ersten Minute an. Großen Anteil daran hatten Mirjam Knaus (Cello), Simone Salzer (Gesang/Sopransaxofon) und Claus Machleidt (Gitarre), die mit neuen und alten Liedern sowie Psalmen aus dem Gotteslob, eigenen Kompositionen und Improvisationen den richtigen Ton trafen.
Sr. Dorothee hieß die Besucher des Gottesdienstes in der Kapelle willkommen, der unter dem Motto stand: „Das Seine im Kleinen wirken lassen.“ Dabei war nicht nur Raum gegeben, den Tag ruhig zu beschließen, sondern auch Dank zu sagen für die Ernte des Jahres und für jeden Samen, der aufgegangen ist. Dies taten die beiden Schwestern unter anderem mit japanischen Kurzgedichten, sogenannten „Haikos“.
Die Missionsschwester gab einleitend zudem einen kurzen Überblick über die Geschichte der Steyler Missionarinnen in Eriskirch-Moos und über die Person der französischen Karmelitin Therese von Lisieux. „Diese Heilige Theresia ist eigentlich ein Rätsel: Nie weggekommen von daheim wird sie dennoch als Patronin der Weltmission verehrt und sie war erst die dritte Frau, die als Kirchenlehrerin Anerkennung fand“, so Sr. Dorothee dazu in ihren Ausführungen.
Beim diesjährigen Theresienfest gab es besonderen Grund zum Feiern, weil die Steyler Missionsschwestern vor genau 90 Jahren ihr Werk in Moos am Bodensee begonnen haben und dieses auch in Zukunft fortführen werden. Seit sechs Jahren gehört das Gästehaus St. Theresia zur St. Elisabeth-Stiftung und die geistliche Leitung vor Ort obliegt den Schwestern Dorothee und Bernadette. „Wir freuen uns über Gäste aus nah und fern, die bei uns Gastfreundschaft erleben möchten, Erholung und Erbauung suchen und sich für unser umfangreiches Kursprogramm interessieren, das reichlich Nahrung bereithält für Leib und Seele“, gaben die beiden Schwestern einen Ausblick auf das Jahr 2020 in Moos.
Infohinweis: Noch bis zum 17. Oktober können in der Kapelle des Gästehauses Kunstwerke aus Rebholz bewundert werden. Weitere Informationen über das Gästehaus St. Theresia unter www.st-elisabeth-stiftung.de

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