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14.10.2019
Wohnpark St. Georg, Meckenbeuren

„Durch das Projekt näher zusammengerückt“

MECKENBEUREN – Ein fröhlich-buntes Regenbogenfest im Foyer des Wohnparks St. Georg war Abschluss des Projekts Regenbogenland, bei dem es in den vergangenen Monaten um mehr Entspannung und mehr Achtsamkeit sowohl im Alltag der Kindertagesstätte als auch des Pflegeheims ging. Gefördert wurde das Präventionsprojekt des bundesweit aktiven Vereins „Mehr Zeit für Kinder“ von der Krankenkasse BKK VerbundPlus.

„Es war eine total spannende Zeit  und es ist eine enorme Veränderung spürbar seit Beginn des Projektes“, berichtete Ramona Achberger, Leiterin der Kindertagesstätte, während nach und nach Kinder mit ihren Eltern und Senioren aus dem Pflegeheim eintrudelten und in freudiger Erwartung im Kreis Platz nahmen. „Das war ein richtig guter Start in unsere Kooperation zwischen Pflegeheim und Kindertagesstätte hier im Wohnpark. Das Thema Regenbogen und Entspannung ist seitdem überall präsent, die Kinder fordern das richtig ein.“
Jens Köhler bestätigte diesen Eindruck. „Es entstehen unglaubliche Energien. Die einen werden ruhiger, die anderen viel fitter.“ Er und Julia Schuler vom Verein „Mehr Zeit für Kinder“ mit Sitz in Frankfurt haben als Entspannungstrainer in den vergangenen Monaten mehrere Praxiseinheiten sowohl mit den Kindern als auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Wohnpark St. Georg durchgeführt und parallel die Mitarbeitenden der Kita und des Seniorenzentrums geschult. „Wir danken allen für eine super schöne Zeit hier im Wohnpark. Wir waren sehr gerne hier.“
Sven Kühl, der Leiter des Wohnparks, begrüßte die Festgäste und dankte Julia Schuler und Jens Köhler ebenso wie Konstantin Giese, der das Projekt für die Krankenkasse BKK VerbundPlus begleitet hat. Durch deren Förderung war die Durchführung im Wohnpark St. Georg erst möglich geworden. Durch Regenbogenland seien zwei Ziele erreicht worden, sagte Sven Kühl: „Wir sind hier im Wohnpark näher zusammengerückt und haben gelernt, miteinander Projekte wie dieses zu veranstalten. Und wir haben neue Wege entdeckt, zu mehr Ruhe und Achtsamkeit im Pflege- und im Kita-Alltag zu finden.“
Schließlich wurde feste gefeiert. Zum beschwingten Regenbogenlied, einer den alten Menschen wohlbekannten Walzermelodie, reichten sich die Kleinen und die Großen die Hände, schunkelten und bewegten sich. Gemeinsam ließen sie den großen bunten Fallschirm in ihrer Mitte ordentlich Wind machen. Dann wurde es still und alle atmeten wie die Blumen und wiegten sich wie die Bäume im Wald. Kinder massierten die Älteren mit Igelbällen und schließlich begaben sich alle auf eine imaginäre Reise ans Meer. Übungen, die Jung und Alt gleichermaßen Spaß machten und die von den im Rahmen des Projektes geschulten Mitarbeitenden im Pflegeheim und in der Kita – und ganz sicher immer wieder auch gemeinsam –  weiterhin ins Tagesprogramm aufgenommen werden.
Mit Fingerfarben hinterließ alle Kinder und alle Erwachsenen einen bunten Fingerabdruck auf einem Regenbogen-Erinnerungsbild und dann saß man noch gemütlich beisammen und alle ließen sich die wunderschöne Regenbogen-Torte schmecken, die der Tettnanger Bäcker Reck-Beck eigens zu diesem Fest gebacken und gestaltet hatte.

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