Schließen Menü
03.02.2020

Pfleiderer spendet 3.000 Euro an Hospiz Ursula

LEUTKIRCH – Das Hospiz Ursula ist vom Unternehmen Pfleiderer Leutkirch GmbH mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro bedacht worden. Die Übergabe der zweckgebundenen Spende an die Bürgerstiftung Leutkirch fand direkt im Hospiz Ursula statt.

„Wir stellten es unserer Belegschaft frei, ob wir dieses Mal einen anderen Empfänger beschenken wollen. Aber es gab keinerlei Diskussion, das Pfleiderer-Team steht hinter dem Hospiz Ursula“, berichtete Betriebsratsvorsitzender Jürgen Schnarr beim Besuch. Geschäftsführer Arnold Czaja nahm sich gemeinsam mit Jürgen Schnarr ausführlich Zeit, um vor Ort Einblick in den Alltag der im Juli 2019 eröffneten Spezialeinrichtung für Palliativpflege im zweiten Stock des Krankenhausgebäudes zu bekommen.

Die Einrichtung des Hospizes ist maßgeblich der Leutkircher Bürgerstiftung zu verdanken, wie deren Vertreter Rudolf Dentler und Hedwig Seidel-Lerch erläuterten. Für die langjährige Schulleiterin war die Idee, ein Hospiz für die Leutkircher Bürgerschaft einzurichten, Motivation, sich nochmal für fünf Jahre im Stadtrat zu engagieren und dort auch den Gegenwind auszuhalten. Denn ein Hospiz ist ein finanzielles Risiko für die Stadt, es muss pro Jahr etwa 100.000 Euro Spenden erhalten. „Mit dem Engagement vieler Menschen wie ihren Mitarbeitern gelingt das“, leitet sie ihren Dank an Geschäftsführer Arnold Czaja ein. 

Individuelle Begleitung der Hospizgäste ist uns wichtig

Dieser ist beim Besuch eher still und zuhörend, während die Hospizleiterin Evelyn Mauch berichtet, wie sie in den letzten Monaten ihr Team aufgebaut hat, um eine höchst individuelle Begleitung der Hospizgäste zu ermöglichen. „Beeindruckend, wie auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden kann“, so Czaja. „Bei uns passen sich die Strukturen dem Gast an und nicht umgekehrt“, erklärt Evelyn Mauch.“ Das Wort, das die Hospizleiterin immer öfter auch in der Stadt über die Einrichtung der St. Elisabeth-Stiftung hört, sei „hoimelig“: „Wenn es sich für die Menschen, die als Gäste oder Angehörige bei uns ihre Zeit verbringen, „hoimelig“ anfühlt, dann machen wir unsere Arbeit richtig.“

Fotos von den freundlich eingerichteten Einzelzimmern konnte Rudolf Dentler den Vertretern des Leutkircher Holzwerkstoffherstellers nur auf seinem Smartphone zeigen, denn alle acht Zimmer im Hospiz Ursula sind bewohnt.

Link kopieren