Schließen Menü
20.04.2020
Stiftungsverwaltung

Schüler nähen in den Ferien Behelfs-Schutzmasken

WILHELMSDORF – Freiwilliger Einsatz in den Osterferien: 15 Schülerinnen und Schüler sowie fünf Lehrerinnen der Otto-Lilienthal-Realschule Wilhelmsdorf haben zuhause Masken genäht zum behelfsmäßigen Mund- und Nasenschutz. 225 Masken – von neutral einfarbig bis bunt gemustert - haben sie der St. Elisabeth-Stiftung gespendet.

Die Nähaktion in den Ferien war Teil eines sozialen Projekts, bei dem es um Lernziele wie Solidarität und Hilfsbereitschaft ging. Die Idee kam von den beiden Lehrerinnen Katharina Rapp und Patricia Mäder. Dazu gemeldet haben sich Schü-le¬rinnen und Schüler aus den Klassen fünf bis neun. Während der Aktion haben sie und ihre Lehrerinnen die Schul-Cloud genutzt, um Nähtipps und Tricks auszu-tauschen. Pakete mit fertigen Masken haben sie mit der Post an die Schule ge-schickt. Die Lehrerinnen Rapp und Mäder haben die Näharbeiten kürzlich an die Stabstelle Hauswirtschaft der St. Elisabeth-Stiftung übergeben. Die Masken zum behelfsmäßigen Mund- und Nasenschutz gehen zunächst nach Biberach zur Tochtergesellschaft „Gebäudeservice und Dienstleistung“ der St. Elisabeth-Stiftung, in der viele Menschen mit Behinderung arbeiten. Dort werden die Masken gewaschen und desinfiziert, getrocknet und zusammengefaltet. Ein Teil der Behelfs-Masken aus Wilhelmsdorf ist bereits in der Ravensburger Kindertagesstätte Casa Elisa der St. Elisabeth-Stiftung und in der Behindertenhilfe im Heggbacher Wohnverbund im Einsatz. Auch in den Wohnparks der Stiftung werden viele Masken benötigt. Nach Gebrauch werden die Behelfsmasken in den Einrichtungen abgeholt und in Biberach für den nächsten Einsatz vorbereitet. Die Spende der Schülerinnen und Schüler wird also nachhaltig wirken. Anita Mahler von der Stabsstelle Hauswirtschaft der St. Elisabeth-Stiftung hat sich über die Spende der Schüler sehr gefreut. „Total faszinierend und sehr lobenswert“ findet sie das soziale Engagement der jungen Menschen. Es sei nicht selbstverständlich, Ferientage für freiwillige soziale Projekte zu opfern. Mahler sagt, sie sei überwältigt von der Hilfe, die die Stiftung derzeit von so vielen Menschen bekommt: „Vielen herzlichen Dank dafür!“

Link kopieren