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18.12.2020
Altenhilfe

Wohnpark am Jordanbad ist von Corona betroffen

BIBERACH – Im Wohnpark am Jordanbad wurden mehrere Personen positiv auf das Corona-Virus getestet.

In Absprache mit dem Gesundheitsamt musste der Wohnpark am Jordanbad für Besucherinnen und Besucher geschlossen werden.

In Absprache mit dem Gesundheitsamt musste der gesamte Wohnpark für Besucherinnen und Besucher geschlossen werden. Unter den Bewohnerinnen und Bewohnern wurden bisher sieben Personen mit einem Schnelltest positiv getestet. Am 17. und 18. Dezember wurde die gesamte Bewohnerschaft mit PCR-Tests getestet – die Ergebnisse stehen noch aus. In der Mitarbeiterschaft wurden bisher eine Person per PCR-Test und zwei per Schnelltests positiv getestet. Außerdem sind drei Mitarbeitende eines externen Dienstleisters positiv getestet. Das Gesundheitsamt hat die infizierten Bewohnerinnen und Bewohner bis vorerst 27. Dezember 2020 unter Quarantäne gestellt – aber alle Bewohnerinnen und Bewohner müssen auf ihren Zimmern bleiben, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die Mitarbeitenden tragen generell FFP2-Masken und versorgen die infizierten Personen in kompletter Schutzkleidung. Der Wohnpark wurde geschlossen, Besuche sind derzeit nicht möglich. Das „Wohnen mit Service“ des Wohnparks am Jordanbad ist von den Infektionen – und damit auch von der Schließung - nicht betroffen. „Wir haben alle Angehörigen informiert“, sagt Tobias Krahmer, der Leiter des Wohnparks. „Es ist bitter, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner nun ihre Lieben über Weihnachten nicht sehen können. Umso beeindruckender ist es für uns, dass alle Angehörigen mit viel Verständnis und Solidarität reagiert haben.“ Das Team des Wohnparks werde alles dafür tun, den Bewohnerinnen und Bewohnern trotzdem ein möglichst schönes Weihnachtsfest zu bereiten, so Krahmer. „Kontakte sind über Telefon, Handy und via Skype über Tablet möglich. Ansonsten müssen wir jetzt eben improvisieren: ein gutes Weihnachtsessen auf dem Zimmer, Musik, Geschenke …“ In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden alle Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende vier bis fünf Wochen lang jede Woche einmal per PCR-Test getestet, um das Infektionsgeschehen ständig im Blick zu haben. Zudem werden alle Mitarbeitenden vor Dienstantritt durch einen PoC-Schnelltest getestet. „Trotz aller Umsicht bei Bewohnerinnen, Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden müssen wir uns eingestehen: Es gibt aktuell keinen hundertprozentigen Schutz vor dem Coronavirus“, sagt Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, die Trägerin des Wohnparks ist. „Unsere Aufgabe ist es jetzt sicherzustellen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin gut versorgt und begleitet sind. Unser Wohnpark-Teams leistet dabei Großartiges – und wir werden von der St. Elisabeth-Stiftung aus alles tun, um die Mitarbeitenden dabei zu unterstützen.“

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