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13.01.2021

„Ohne Sie hätten wir es nicht geschafft“

BIBERACH – Die St. Elisabeth-Stiftung hat die dreizehn Soldatinnen und Soldaten verabschiedet, die das Team des Wohnparks am Jordanbad in den letzten zwei Wochen unterstützt haben.

 

Dreizehn Tage haben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Wohnpark am Jordanpark in Pflege und Hauswirtschaft geholfen, nachdem sich dort große Teile der Bewohnerschaft und der Pflegekräfte mit Corona infiziert hatten. Am 11. Januar endete ihr Einsatz.

Annette Köpfler, Leiterin der Altenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung, verabschiedete die Truppe im Parkhotel Jordanbad, wo die Bundeswehrangehörigen untergebracht waren: „Ohne Sie hätten wir es nicht geschafft", versicherte sie den Freiwilligen, die sogar auf ihren Weihnachtsurlaub verzichtet hatten. Als kleines Dankeschön hatte sie Vesperbrettchen und Dosenwurst aus der Klostermetzgerei Reute mitgebracht.

Auch Wohnparkleiter Tobias Krahmer war voll des Lobes für die flexible und professionelle Hilfe vom Laupheimer Hubschraubergeschwader und der 4. Kompanie des Sanitätsregiments 3 aus Dornstadt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner hätten Sie am liebsten angekettet, damit sie bleiben", brachte er die Akzeptanz der Bewohnerschaft auf den Punkt, die sich sehr schnell an die Frauen und Männer im Feldanzug mit Schutzanzügen darüber gewöhnt hatte.

Im Namen der Angehörigen überreichte Bewohnerfürsprecherin Andrea Reck den Helferinnen und Helfern, die so viel Licht ins Dunkel gebracht haben, individuell gefertigte Windlichter.

Hauptfeldwebel Klaus Niemann freute sich, dass die Truppe in Biberach so gut angenommen wurde. „Das war ein super Miteinander!". Erleichtert waren alle Beteiligten, dass sämtliche Corona-Tests der Soldatinnen und Soldaten am letzten Einsatztag negativ ausgefallen waren. Die Organisatorin der Unterkunft im Parkhotel schmunzelte, als sie hörte, dass die Gäste am Morgen bereits selbst ihre Betten abgezogen hatten. Diese wiederum bedankten sich für die gute Unterbringung.

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