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17.03.2021
Heggbacher Wohnverbund

Vorfreude auf normales Leben

Im Haus Antonius in Laupheim gab es am Dienstag eine größere Impfaktion. Neben den Bewohnern und den Mitarbeitenden des Laupheimer Wohnhauses für Menschen mit Behinderung wurden vor Ort auch andere Wohngemeinschaften aus Laupheim und Mietingen sowie den Ambulanten Wohnformen geimpft. So erhielten insgesamt 96 Impfwillige des Heggbacher Wohnverbunds ihre erste Impfung.

Hans-Georg Walcher ist glücklich, dass er nun geimpft wurde. „Ich freue mich einfach wieder auf mein normales Leben“, sagt der 64-Jährige, der seit knapp fünf Jahren im Wohnhaus Antonius in Laupheim lebt, und führt aus: „Ich möchte endlich wieder Bekannte sehen, mal Eis essen gehen oder auch einfach nur Besuch bekommen.“ Wie Hans-Georg Walcher geht es den meisten der 25 Bewohner des Wohnangebots für Menschen mit Behinderung, das zum Heggbacher Wohnverbund und damit zur St. Elisabeth-Stiftung gehört. Daher haben sich auch alle anderen Bewohner des Wohnhauses an der Impfaktion beteiligt. Ebenso wurden 14 Mitarbeitende vor Ort geimpft sowie 57 Bewohner und Mitarbeitende, die aus anderen Wohngemeinschaften und dezentralen Wohnangeboten in Laupheim und Mietingen zum Haus Antonius gekommen sind.
„Insgesamt 96 Impfungen haben wir heute gemacht“, freut sich Sonja Gaißmaier. Die Bereichsleiterin ist erleichtert, dass alles gut geklappt hat, denn aufgrund der hohen Anzahl an Impfungen bedurfte es einiger Wochen an Vorbereitung. Neben den üblichen Formularen, die es im Vorfeld teilweise auch mit gesetzlichen Vertretern auszufüllen galt, sei es auch darum gegangen, manchen Impfwilligen die Sorge zu nehmen, dass der Stich mit der Nadel sehr wehtun könne. Nun ist bei Bewohnern und Mitarbeitenden die Erleichterung ebenso groß wie die Vorfreude auf Lockerungen. Zunächst werden die Vorsorgemaßnahmen wie Maske, Abstand oder Tests allerdings weiter aufrechterhalten – zumindest solange, bis jeder auch die zweite Impfung bekommen hat.

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