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14.04.2021
Stiftungsverwaltung

Aus Assistenzprogramm wird „Karrieresprung“

BAD WALDSEE – Erstmals 2017 gab es bei der St. Elisabeth-Stiftung ein dreijähriges Assistenzprogramm für Nachwuchsführungskräfte. Inzwischen heißt es „Karrieresprung“ und dauert zwei Jahre. Es richtet sich vorwiegend an externe Hochschulabsolvierende. Der 2. Durchgang ist im Oktober gestartet. Die ersten acht Absolventen und Absolventinnen sind als Abteilungsleitung, im Qualitätsmanagement oder in der Personalentwicklung sowie als Fachkräfte und Referentinnen und Referenten tätig.

Das Ziel, vielseitig einsetzbare, agile Nachwuchspersönlichkeiten aufzubauen, die eine verantwortungsvolle Fach- oder Führungsrolle innerhalb des Sozialunternehmens einnehmen, wurde damit erreicht. Expandierende Geschäftsfelder, neue Projekte, gesetzliche Änderungen sowie das Ausscheiden langjähriger Mitarbeitenden machten es für die St. Elisabeth-Stiftung schon vor einigen Jahren notwendig, neue Wege der Rekrutierung einzuschlagen. „Einer davon ist der Einsatz, die Begleitung sowie die Entwicklung von jungen Talenten bei den Geschäftsbereichsleitungen und Bereichsleitungen vor Ort“, betont Alexandra Leeb, Leitung Personalentwicklung, ein Grundprinzip von „Karrieresprung“. Die Teilnehmenden des ersten Durchgangs, der von Oktober 2017 bis Oktober 2020 dauerte, haben das Fortbildungsprogramm mitgestaltet, seine Inhalte geprägt. Sie haben in vielerlei Hinsicht den Grundstein für die künftigen Absolventen gelegt. „Uns war wichtig, dass das Programm auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Teilnehmenden zugeschnitten ist. Dies ist uns gut gelungen“, berichtet Nicole Rapp, Leiterin Personalwesen, die das Programm konzipiert und begleitet hat. „Ein Baustein war auch das gemeinsame Projekt, bei dem tolle Ideen entwickelt wurden“, lobt Rapp: Im Projekt „Spirituelle Spurensuche - Mach’ Dich auf den Weg!“ haben die künftigen Fach- und Führungskräfte ein Spiel entwickelt, um das bewährte Seelsorgekonzept der St. Elisabeth-Stiftung erlebbar zu machen. Mittlerweile sind die Teilnehmenden in ihren Positionen angekommen. Zum Abschluss erhielten sie für ihr Engagement Urkunden und kleine Präsente überreicht durch die jeweiligen Vorgesetzten.
Wir haben Teilnehmende der ersten Runde befragt, warum ihnen das Programm auf verschiedenen Ebenen gut getan hat.
Daniel Guter: „Ich bin heute als Abteilungsleiter der Wohngemeinschaften Simon/Sebastian im Heggbacher Wohnverbund im Einsatz: Gefragt sind alle meine Fähigkeiten, das geht vom AVR-Wissen über die Moderation von Besprechungen bis hin zur Selbstreflexion.“
Hanna Holverscheid arbeitet als Referentin für Personalmarketing in der Stiftungszentrale: „Durch das Assistenzprogramm habe ich vertiefte Einblicke in die Bereiche bekommen und auch persönliche Kontakte geknüpft. Die Beziehungen finde ich nach wie vor sehr wertvoll.“
Laura Heber, Assistenz in der Altenhilfe und Koordinatorin im Wohnpark St. Josef in Altshausen: „Ich bin sehr dankbar, dass ich im ersten Durchgang des Assistenzprogramms teilnehmen konnte. Dies war für mich nach meinem Studium der perfekte Einstieg ins Berufsleben. Durch die Fortbildungen konnte ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln.“
Tamara Singer arbeitet als Projektreferentin beim Vorstand und im Geschäftsbereich Bau, Immobilien und Verwaltung. Sie lobt vor allem das gewonnene Netzwerk in der gesamten Stiftung. Gefallen haben ihr die Möglichkeiten der Hospitation und somit das Kennenlernen verschiedener Geschäftsfelder.

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