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22.07.2021

Welle der Solidarität in Corona-Zeiten

BAD WALDSEE – 48 Seiten stark ist der Jahresbericht 2020 der St. Elisabeth-Stiftung gerade erschienen. Die Corona-Krise prägte das vergangene Jahr. Die 2700 Mitarbeitenden der Stiftung haben diese Zeit gemeistert, das wird auf vielfältige Weise deutlich. Daneben gibt es interessante Zahlen und Entwicklungen, die 2020 darüber hinaus ausgemacht haben. Die katholische Stiftung mit Hauptsitz in Bad Waldsee hat rund 6.300 Menschen betreut.

Der Jahresbericht von 2020 wurde veröffentlicht. Foto: St. Elisabeth-Stiftung

Der Jahresbericht 2020 zeigt auf, wie sich die 2019 gestartete Personalmarketingkampagne weiterentwickelt hat. Besonders erfreulich war in diesem Zusammenhang für die St. Elisabeth-Stiftung der Gewinn des Otto-Heinemann-Preises, der für die ausgezeichnete Vereinbarkeit von Beruf und Familie erstmals an die franziskanische Stiftung ging.
In Interviews berichten die Leitungen der Geschäftsbereiche zudem über das zurückliegende Jahr und wagen einen Ausblick auf das aktuelle Jahr. Corona zog sich durch alle Bereiche, veränderte die Arbeit und den Alltag, ob bei Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderung oder älteren Menschen. Die Mitarbeitenden haben sich in der Krise überaus engagiert und ideenreich verhalten. Außerdem erfuhr die St. Elisabeth-Stiftung eine wohltuende Welle der Solidarität von außen.
Die Altenhilfe feierte 2020 ihr Richtfest im Wohnpark auf der Rottuminsel in Ochsenhausen. Im Wohnpark Blitzenreute hat die neue Tagespflege den Betrieb aufgenommen. Der Heggbacher Wohnverbund ist mit seinem neuen Fachdienst Freizeit in eine schwierige Anfangsphase gestartet, hat aber trotzdem ein Kulturevent und mehr auf die Beine gestellt.
Beim Heggbacher Werkstattverbund ging es darum, den Betrieb trotz Lockdown aufrechtzuerhalten und die Kundenaufträge mit Unterstützung von Beschäftigten aus anderen Bereichen oder externen Hilfskräften zu erfüllen.
Im Bereich Kinder-Jugend-Familie wurde Richtfest für die neuen Wohnhäuser Hanna und Lea in Ingerkingen gefeiert, sie sind im Herbst bezugsfertig. Der Jahresbericht gibt Auskunft über die neuen Kitas unter Regie der Stiftung in Ulm.
Das Jordanbad nutzte eine lange Pause zur Renovierung und technischen Erneuerung und öffnete unter den gegebenen Auflagen so früh wie möglich seine Pforten. Ein neu eingeführtes Konzept mit Aktivwochen ist im Jordanbad trotz Corona erfolgreich gestartet. Auch das Gästehaus St. Theresia in Eriskirch-Moos freute sich in den wenigen möglichen Betriebswochen über hervorragende Bewertungen von Feriengästen.
Der Jahresbericht gibt wie üblich auch wieder einen Überblick über Spenden und Fördermittel. Sie haben die Aufgaben der Stiftung im vergangenen Jahr erneut enorm erleichtert. Auch sie standen im Zeichen von Corona unter geänderter Ausrichtung, da spezielle Fördermittel in den Blick rückten. Erfreulich für die Branche und auch unmittelbar für die St. Elisabeth-Stiftung war der Beginn der Generalistischen Ausbildung in der Pflege, der den Absolventen beruflich Wege in Europa öffnet.

Mehr Informationen zum Jahresbericht gibt es unter Telefon 07524 906-170 oder im Internet www.st-elisabeth-stiftung.de unter  „Über uns>Aktuell“.

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