Josef Diepolz übergibt Holzkreuze

KIRCHBIERLINGEN – Josef Diepold, ein rüstiger Senior aus Griesingen, hat schöne Kreuze für die Gästezimmer im Hospiz St. Martinus Alb-Donau gefertigt. Kürzlich besuchte er die Einrichtung.

Bei diesem Anlass war auch Pfarrer Dieudonné Katunda dabei, in Begleitung von einigen Mitgliedern der Seelsorgeeinheit Donau-Riss. Der Geistliche, der alljährlich in den Kirchengemeinden Öpfingen, Rißtissen, Oberdischingen und Griesingen die Urlaubsvertretung abdeckt, lobte den gelungenen Spagat des Gebäudes aus seiner christlichen Historie mit allen Erfordernissen einer modernen Einrichtung. „Hier fühlen sich die Sterbenden auf ihrem letzten Weg garantiert sehr wohl“, freute sich der Pfarrer. Dieudonné Katunda, der aus der Demokratischen Republik Kongo stammt, beschrieb die Sterbekultur in seiner Heimat: „Bei uns werden die Sterbenden bis zum Tod von der Familie und Freunden zuhause begleitet. Keiner wird beim Sterben allein gelassen.“
Josef Diepold hat neun schöne Kreuze für die Gästezimmer gefertigt, ein Dutzend kleine Kreuze aus Buchenholz für verschiedene andere Räume, zudem noch die Stütze für das Erinnerungsbuch. Die ebenfalls in Griesingen wohnhafte Hospizleiterin Gabi Zügn bedankte sich für die herausragende ehrenamtliche Leistung ihres fast 80-jährigen Nachbarn.