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25.10.2022

Gelungenes Oktoberfest im Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen

KIRCHBIERLINGEN - Kleine Lebkuchenherzen, bayerische Weißwürste mit Brezeln, süffiges Bier und urige Girlanden: Das Team des Hospiz St. Martinus Alb-Donau der St. Elisabeth-Stiftung in Kirchbierlingen hat die Hospizgäste und ihre Angehörigen am vergangenen Freitag mit einem schönen Oktoberfest verwöhnt.

Oktoberfest Hospiz St. Martinus 2: Viel getanzt und gelacht wurde beim Oktoberfest des Hospiz St. Martinus. Fotos: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung

Eigentlich war der kleine, feine Festreigen mit reinrassigem Bavariaflair im idyllischen Hospizgarten geplant gewesen – wegen den kühlen Temperaturen hatten Hospizleiterin Gabriele Zügn und Pflegdienstleiterin Sabine Graf das Oktoberfest kurzerhand in das heimelige Wohnzimmer verlegt. Was der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Sabine Graf sorgte mit einem feschen Dirndl für Oktoberfestat-mosphäre. Vor dem zünftigen Weißwurst-Vesper genossen Gäste und das Hospizteam Kaffee und leckeren Kuchen. Begeisterten Applaus ernteten die Gruppe „Hausvolkstanz Ehingen“ mit ihrer schwungvollen Tanzeinlage in schwäbischer Tracht. Organisiert hatte den Auftritt die Hospizmitarbeiterin Doris Schrade-Looser, die der Tanzgruppe angehört. Als musikalisches Schmankerl erwies sich auch Jeffrey Appiah, der mit Gitarre und einem breitgefächerten Repertoire punktete, von Schmusesongs über Pop und Rock. Unter die Haut gingen auch die Lieblingslieder „Völlig losgelöst von der Erde…“ und „Über den Wolken…“ seiner Mutter Roswitha Appiah. Die 59-Jährige aus Adelberg bei Schorndorf wird seit dem 20. September im Hospiz St. Martinus betreut. „Ich fühle mich hier so geborgen und umsorgt. Und dieses historische Gebäude verströmt so eine Wohlfühlatmosphäre“, schwärmte sie. Am Freitag kamen ihre beiden Söhne Jeffrey und Francis zu Besuch. „Meine beiden Jungs geben mir Lebensmut und Kraft. Ich kann das Hospiz nochmals verlassen und noch Zeit mit meinen drei Kindern verbringen“, meinte Roswitha Appiah.

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