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22.12.2022

Allmendinger begegnet der Hospizarbeit mit hoher Wertschätzung

Kirchbierlingen/Allmendingen – Eine Kunst-Spende erfreut das Hospiz St. Martinus Alb-Donau. Der Künstler Dr. Ralf Berginski sieht sein Werke in der Einrichtung der St. Elisabeth-Stiftung bestens aufgehoben.

Der Künstler Dr. Ralf Berginski spendete ein Werk (Mitte) ans Hospiz, Pflegedienstleiterin Sabine Graf freut sich darüber. Foto: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung

Schier endlos mutet der in Blau mit einem Ansatz von dunklen Wolken getauchte Horizont an. Im bestechenden Kontext und bewusst dazu erzeugten Spannungsfeld stehen die farbigen Segel der kleinen Boote mit ihren hohen Holzmasten, eingebettet und mit scheinbarer Leichtigkeit tänzelnd auf den wilden Wogen dunkler Meeresfluten. Wie ein Magnet zieht das Gemälde von Dr. Ralf Berginski am Ende des langen Flurs im Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen die Blicke auf sich. Die besondere Aura einer langen Reise umgibt das großformatige Bild – ohne Zweifel ein Effekt des dreidimensionalen Charakters.

Bei seinen Bildern setzt er auf eine individuelle Handschrift, die seinen Wahlspruch für das Leben skizziert „Lächle in den Tag“. Vor 20 Jahren hat sich der studierte Chemiker als Freizeitausgleich der Malerei verschrieben, steigt aber immer tiefer in die Materie ein, experimentiert mit großer Leidenschaft. „Seine erfrischend lebendigen Bilder strahlen allesamt eine angenehm wohltuende Wärme aus“, schwärmt Sabine Graf. Die Pflegedienstleiterin im Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen ist stolz darauf, dass ein Bild des Ausnahmekünstlers Wände des geschichtsträchtigen Gebäudes ziert. „Wo wären meine Bilder besser aufgehoben als hier im Hospiz, wo sie noch einen wichtigen Zweck erfüllen, indem sie die Menschen, die hier betreut werden, hier als Angehörige weilen oder auch Beschäftigten ein Lächeln geben“, betont Berginski, der nach dem alten japanischen Ehrenkodex „Bushido“ lebt, bei dem Respekt im Leben, im Alltag und im Sterben eine zentrale Bedeutung genießt.

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