Wie verhalte ich mich im Notfall richtig
Ein Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erklärte im Wohnpark Rottuminsel, was in Notfällen zu tun ist, sein Rettungshund Ronja bewährte sich bei der Personensuche.
Einen ebenso informatives wie unterhaltsames Programm erlebten die Tagespflegegäste im Wohnpark Rottuminsel. Das Thema „Wie verhalte ich mich im Notfall?“ behandelte der ehrenamtliche Sanitäter beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ochsenhausen, Klaus Erlenkamp, anschaulich. Er erklärte, welche Notrufnummern es gibt und wann welche Nummer anzurufen ist. Oftmals legen die Anrufer in der Aufregung bereits auf, ehe die Rettungsleitstelle alle notwendigen Informationen hat. Wichtig sind die so genannten „fünf W“: Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Menschen sind betroffen? Warten auf Rückfragen!
Nützliche Hinweise gab er auch dazu, wie man sich verhält, wenn man eine hilflose Person findet und wie man erkennt, ob jemand einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten hat. Schließlich zeigte Klaus Erlenkamp anschaulich, wie man eine starke Blutung stillen kann.
Nach diesem praxisnahen Vortrag in der Einrichtung der St. Elisabeth gGmbH trat der heimliche Star der Schulung auf: Der ehemalige Rettungshund Ronja eroberte sofort die Herzen aller Anwesenden. Doch folgsam und schön sein genügte nicht. Ronja musste in einer simulierten Suchübung zeigen, was sie gelernt hat. Innerhalb kürzester Zeit fand sie die „vermisste Person“, deren Rollen die Betreuungskraft Birgit Hau und die Pflegefachkraft Elke Erlenkamp übernommen hatten. Alle Besucherinnen und Besucher der Tagespflege waren beeindruckt von den Fähigkeiten. Einrichtungsleiterin Heike Kehrle bedankte sich bei dem tierisch guten Team vom DRK.