Wohnpark St. Josef, Altshausen
„TruDi“ zeigt neueste Technologien in der Pflege
ALTSHAUSEN/BIBERACH – Der Gemeinderat Altshausen war zu Gast beim Wohnpark St. Josef der St. Elisabeth-Stiftung. Anlass dafür war „TruDi“ - der Truck der Digitalisierung bot Gelegenheit, neueste Technologien in der Pflege kennenzulernen.

Bildunterschrift: Folgten der Einladung von Susanne Sieghart, Geschäftsbereichsleitung Altenhilfe und Hospize St. Elisabeth-Stiftung, sich mit „TruDi“, dem Truck für Digitalisierung, über innovative Technologien in der Pflege zu informieren: Ingrid Stadler, CDU-Gemeinderatsmitglied (links), Matthias Schmid, CDU-Gemeinderatsmitglied (3.v.l.) und Ramona Hepp, CDU-Gemeinderatsmitglied (rechts). Foto: Stefanie Keppeler/St. Elisabeth-Stiftung
Am Dienstag, 27. Mai, machte „TruDi“ – der Truck der Digitalisierung – Halt beim Wohnpark St. Josef der St. Elisabeth-Stiftung in Altshausen. Das mobile Informationsangebot ist Teil des Projekts pulsnetz KI und bringt, begleitet von zwei Experten von pulsnetz, innovative Technologien direkt in Pflegeeinrichtungen. Drei Mitglieder des Gemeinderats Altshausen folgten der Einladung der St. Elisabeth- Stiftung, sich vor Ort über innovative Technologien im Bereich der Pflege zu informieren. „Wir freuen uns, „TruDi“ heute bei uns begrüßen zu dürfen“, so Susanne Sieghart, Geschäftsbereichsleitung Altenhilfe und Hospize der St. Elisabeth-Stiftung. „Ziel ist es, neueste Technologien im Bereich der Pflege kennen zu lernen, deren Einsatzmöglichkeiten zu diskutieren und wertvolle Impulse zu erhalten.“
Neben dem Informationsvortrag für den Gemeinderat Altshausen fanden insgesamt drei Workshops für Mitarbeitende der St. Elisabeth-Stiftung statt: einer im Wohnpark St. Josef in Altshausen, zwei weitere am folgenden Tag im Wohnpark am Jordanbad in Biberach. „Unsere Mitarbeitenden haben nicht immer die Möglichkeit, große Pflegemessen zu besuchen. Mit den Inhouse-Workshops holen wir die Innovationen direkt in unsere Einrichtungen“, so Susanne Sieghart.
Intention der Veranstaltungen war es, innovative Technologien nicht nur vorzustellen, sondern auch konkret erfahrbar zu machen. Über 40 Mitarbeitende der St. Elisabeth-Stiftung, darunter Einrichtungs- und Pflegedienstleitende, Pflegefachkräfte und auch Auszubildende, erhielten die Gelegenheit, einige der rund 50 von „TruDi“ angebotenen digitalen Lösungen, wie Assistenzsysteme, VR-Brillen, Pflegedokumentations- und Planungssoftware sowie Sozialrobotik wie interaktive Kuscheltiere, auszuprobieren. Und ihre Anwendbarkeit im Arbeitsalltag zu diskutieren. Geschäftsbereichsleiterin Susanne Sieghart stellt dabei klar: „Es geht nicht darum, Personal zu ersetzen, sondern Mitarbeitenden intelligente Lösungen an die Hand zu geben, um Arbeitsschritte und Prozesse effizienter zu gestalten, zu vereinfachen und schlussendlich den Mitarbeitenden in seiner Pflegetätigkeit zu entlasten. Wir sind zudem überzeugt, dass durch den Einsatz von innovativen digitalen Technologien die Pflegequalität kontinuierlich gesteigert werden kann“.
Lydia Zimmermann, Einrichtungsleiterin des Wohnparks St. Josef in Altshausen, nahm am Workshop teil. Sie zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl an technischen Möglichkeiten. „Es war eine bereichernde Erfahrung“, resümiert sie. Besonders begeistert sei sie von der sensorischen Wunddokumentation, sowie von der Dokumentation via Spracheingabe. Letztere, so die Einrichtungsleiterin, könne den Arbeitsalltag spürbar erleichtern und zu einer deutlichen Effizienzsteigerung beitragen.
Dank der interaktiven Veranstaltungen wurde deutlich, wie viel Potenzial in der Digitalisierung für die Pflegebrache steckt. „Es tut sich so viel im Bereich fortschrittlicher Technologien. Wir möchten unsere Mitarbeitenden aktiv auf diesen Weg mitnehmen“, betont Susanne Sieghart. Die St. Elisabeth-Stiftung setze mit diesem Angebot ein Zeichen für eine moderne, zukunftsorientierte Pflege.