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14.07.2015
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Kooperation zwischen Boehringer und Stiftung verlängert

ALBERWEILER - Bereits zum elften Mal haben sich Bewohner und Teilnehmer der St. Elisabeth-Stiftung sowie Mitarbeiter des Biberacher Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim zu einem Miteinanderfest auf dem Sportgelände in Alberweiler getroffen. Bei diesem Anlass wurde die zehnjährige Kooperation vertraglich um zwei weitere Jahre verlängert. Auch die Firmenspitze von Boehringer Ingelheim, vertreten durch Ulrike von Baumbach, Ursula Fuggis-Hahn und Stefan Rinn, ließ es sich nicht nehmen, der Veranstaltung beizuwohnen. Von Seiten der St. Elisabeth Stiftung waren der Vorstand Annemarie Strobl sowie zahlreiche Geschäftsbereichsleiter und Werkstattleiter nach Alberweiler gekommen.

Eingeleitet von der Trommlergruppe aus Heggbach, die bei zahlreichen Veranstaltungen die Besucher musikalisch verwöhnt, begann das Miteinanderfest 2015. „Wir wollen mit dieser Kooperation das ehrenamtliche Engagement unterstützen und mit gutem Beispiel in der Gesellschaft vorangehen“, sagte Sozialpädagogin Birgit Wein-Mönch, die bei Boehringer Ingelheim für die Organisation der Veranstaltung zuständig ist. Die Idee zu dieser Kooperation war 2004 auf dem Biberacher Schützenfest entstanden. „Damals haben wir uns zusammengefunden und es hat sich eine herausragende Partnerschaft entwickelt“, so Ursula Fuggis-Hahn, Geschäftsführerin im Bereich Personal bei Boehringer Ingelheim. Man begegne sich als Partner auf Augenhöhe. „Diese Zusammenarbeit ist eine Bereicherung für alle Beteiligten“, so Ursula Fuggis-Hahn. Dies betonte auch Annemarie Strobl in ihrer kurzen Ansprache. Die Mitarbeiter von Boehringer Ingelheim, insbesondere die vom Werkschutz, die bei rund 30 Umzügen geholfen haben, sind zu Bekannten und Freunden der Menschen mit Behinderungen geworden. Dies sei nahezu ebenso wichtig wie die professionelle Betreuung durch die Mitarbeiter in den Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung. Strobl freute sich auch sehr über die 5000 Euro Spende des Pharmaunternehmens, die in Apfelbäume, Regencapes für die Rollstuhlfahrer sowie die Musiktherapie in Ingerkingen fließen. Cornelia Haid, verantwortlich für die Veranstaltung bei der Stiftung, konnte dies aus ihrer täglichen Arbeit nur bestätigen: „Wir freuen uns sehr über diese helfende Hände, ohne die vieles nicht möglich wäre.“ Neben den Umzügen seien es vor allem die Ausflüge, das gemeinsame Wandern, das gemeinsame Nordic Walking oder das gemeinsame Segeln auf dem Bodensee. „Das ist gelebte Inklusion. Dafür sind wir sehr dankbar.“ Aber auch bei den Boehringer-Mitarbeitern, die diese Tätigkeit ehrenamtlich ausführen, habe sich etwas verändert. „Der Horizont ist weiter geworden durch die Begegnungen mit den Menschen mit Handicap“, so Birgit Wein-Mönch. Und die fanden an diesem Nachmittag auf dem gesamten Sportgelände statt. Sei es beim Anstehen am Kuchenbüffet, am Tischkicker oder beim Fußballspiel zwischen Mitarbeitern der Stiftung und der Betriebsmannschaft von Boehringer Ingelheim.

 

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