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17.01.2013
Heggbacher Wohnverbund

Euthanasie-Gedenkfeier am 27. Januar

HEGGBACH – Mit einer Feier in der Heggbacher Kirche St. Georg im Hag wird am Sonntag, 27. Januar, um 16 Uhr der Euthanasie-Opfer im Nationalsozialismus gedacht. Eine szenische Lesung schildert das kurze Leben der Käthe Krämer.

Die Menschen in Heggbach erinnern sich jedes Jahr an die Opfer des Nazi-Regimes im Dritten Reich. 193 Männer und Frauen aus Heggbach sowie 72 Kinder des Ingerkinger Kinder- und Jugendbereichs konnten nicht dauerhaft von den Franziskanerinnen von Reute beschützt werden. Zwischen 1940 und 1941 brachten SS-Ärzte bundesweit mehr als 70 000 Menschen mit Behinderung unter dem Deckmantel der T 4-Aktion um. Warum die junge jüdische Käthe Krämer von diesem systematischen Massenmord vorerst verschont blieb, zeigt eine szenische Lesung während der Gedenkfeier in der Heggbacher Kirche St. Georg im Hag, vorgetragen von Mitgliedern des Heggbacher Spielkistle. Die Lesung beruht auf Recherchen der Geschichts-AG des Laupheimer Carl-Laemmle-Gymnasiums im Jahr 2009. Die Schüler hatten Zugang zum Heggbacher Archiv.  Durch die Gedenkfeier führt Pfarrer Ludwig Hager.

 

 

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