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09.01.2014
Heggbacher Wohnverbund

St. Elisabeth-Stiftung übernimmt Kreispflegeheime im Landkreis Biberach

BAD WALDSEE – Die St. Elisabeth-Stiftung übernimmt den Betrieb der drei Kreispflegeheime des Landkreises Biberach in Biberach, Riedlingen und Laupheim. Einen entsprechenden Vertrag haben die Stiftung und die Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH unterzeichnet.

Geplant ist die Übernahme für den 1. März 2014. Die Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH wird den Betrieb der drei Kreispflegeheime zunächst in eine gemeinnützige GmbH überführen, diese gGmbH wird die St. Elisabeth-Stiftung dann übernehmen. Die Stiftung übernimmt damit Personal und den Betreuungsauftrag für die Bewohner.

 

Ein Jahr nach der Übernahme der drei Pflegeheime durch die Sana Klinken wurde damit ein starker und kompetenter Partner für den künftigen Betrieb ins Boot geholt. Die Geschäftsführerin der Sana Kliniken Landkreis Biberach, Beate Jörißen, betonte, die Stiftung verfolge einen ganzheitlichen Betreuungsansatz und werde mit ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten jeder Phase des Alters gerecht. Damit habe man eine langfristige Lösung in einem stimmigen Gesamtpaket gefunden, die eine nachhaltige Weiterentwicklung des vorhandenen Angebotes im Sinne der Bevölkerung des Landkreises garantiere.

 

Mit der Überführung der Kreispflegeheime in eine gGmbH wird auch die Mitgliedschaft in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungs­verbands Baden-Württemberg angestrebt, entsprechende Gespräche laufen bereits. Die Zusatzversorgungskasse sichert den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine zusätzliche Rente.

 

„Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Kreispflegeheime ist mit der Übernahme durch die St-Elisabeth-Stiftung erreicht und die Unsicherheit über sie ist damit beseitigt“, sagt Landrat Dr. Heiko Schmid. „Die St. Elisabeth-Stiftung ist in vielen Bereichen eine hervorragende Begleiterin des Landkreises. Das wird auch beim künftigen Betrieb der Kreispflegeheime so sein. Da bin ich mir sicher und das wurde auch versprochen.“

 

„Auf Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht niemand Angst um seinen Arbeitsplatz zu haben, wir übernehmen alle Zusagen, die die Sana Kliniken AG gemacht hat“, versichert Annemarie Strobl, Sprecherin des Vorstands der St. Elisabeth-Stiftung. „Ich möchte ausdrücklich Gerüchten entgegentreten: Es spielt für die Übernahme keine Rolle, ob eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter katholisch ist oder nicht.“

 

Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der drei Häuser hätten durch den Übergang der Kreispflegeheime an die St. Elisabeth-Stiftung keine Unannehmlichkeiten zu befürchten, betont Annemarie Strobl. Im Gegenteil: „Wir wollen die Qualität der Pflege mit den Standards der St. Elisabeth-Stiftung weiterentwickeln.“

 

Auf Seiten der St. Elisabeth-Stiftung muss das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Rottenburg-Stuttgart noch sein Einverständnis erklären. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei einer Betriebsversammlung und zusätzlich schriftlich informiert – auch sie müssen einem Übergang in eine GmbH zustimmen.

 

„Wir freuen uns, dass wir die Verhandlungen zu einem guten Ende führen konnten“, sagt Annemarie Strobl. „Wir haben für Mitarbeiter und Bewohner eine sehr gute Lösung gefunden – und wir werden zusammen mit dem Landkreis, den Kommunen und der Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH daran arbeiten, die Angebote an allen Standorten so weiterzuentwickeln, dass sie den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden.“

 

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