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22.10.2015
Heggbacher Wohnverbund

Drei Apfelbäume zur Feier der Kooperation

HEGGBACH – Auf dem Gelände des Heggbacher Wohnverbunds der St. Elisabeth-Stiftung in Heggbach wurden drei Apfelbäume gepflanzt. Die Bäume hatte das Biberacher Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim im Rahmen der zehnjährigen Kooperation mit der Stiftung zur Verfügung gestellt.

Dabei wurden Bäume der heimischen Sorten Jakob-Fischer, Roter Boskop und Brettacher von der Landschaftspflegegruppe der Werkstatt für behinderte Menschen in Heggbach gepflanzt. „Die Gruppe wird sich auch um die Hege und Pflege der Bäume in den kommenden Jahren kümmern“, versprach Cornelia Haid, die in der St. Elisabeth-Stiftung  die Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim organisiert – gemeinsam mit Birgit Wein-Mönch auf Seiten des Pharmaunternehmens. „Unser Bestreben ist die Idee der Nachhaltigkeit. Zudem können wir mit dieser Aktion den in Heggbach lebenden Menschen eine sinnvolle Beschäftigung anbieten", sagt Birgit Wein-Mönch. Die Baumpflanzaktion ist ein Teil der 5000 Euro, die Boehringer Ingelheim für das zehnjährige Bestehen der Kooperation bereitgestellt hat und die beim Mitarbeiterfest im Sommer in Alberweiler an den Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung übergeben worden waren. Die restliche Spende wurden in Regencapes für Rollstuhlfahrer und Musiktherapie in Ingerkingen investiert. Für Werner Schaut, Wohnbereichsleiter in Heggbach, ist die Baum-Aktion möglicherweise ein weiterer Schritt, die bestehende Gartenanlage mittelfristig in eine Parkanlage umzuwandeln. 258 Menschen mit mehrfachen geistigen Behinderungen leben aktuell im Heggbacher Wohnverbund, 74 davon im Haus Martin, in deren unmittelbarer Nähe die Apfelbäume gepflanzt wurden. In drei Jahren sollen die Bäume die ersten Äpfel tragen. Dann können die Früchte zu Apfelmus, -saft oder -most verarbeitet oder auch nur gegessen werden. „Mit diesem Projekt haben wir wieder etwas Greifbares im wahrsten Sinne des Wortes geschaffen“, sagt Cornelia Haid und Werner Schaut fügt an: „Die Bäume passen sehr gut in unsere oberschwäbische Landschaft, sind gewissermaßen eine Traditionspflege und erhöhen durchaus auch die Lebensqualität der Bewohner.“

 

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