Matthias Ruf wird Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung

Die St. Elisabeth-Stiftung hat einen zweiten Vorstand neben Annemarie Strobl: Matthias Ruf hat im August seine Tätigkeit in der Stiftungszentrale in Bad Waldsee aufgenommen: „Ich sehe das Ziel meiner Arbeit darin, effizientes Management in der St. Elisabeth-Stiftung zusammen mit Frau Strobl weiter auszubauen und so die Basis für die Hauptaufgabe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu legen: Da sein, wenn Menschen unsere Unterstützung brauchen“, sagt der 50-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur.

Matthias Ruf  kommt aus der freien Wirtschaft. Er war zuletzt in Göppingen als Prokurist und Head of Corporate Finance der MAG Europe GmbH beschäftigt - die MAG Gruppe ist im Maschinenbau weltweit tätig. Davor war er bei zwei internationalen Beratungshäusern in der Wirtschaftsprüfung und Mittelstandsberatung tätig.

„Wir sind uns bewusst, dass Kostendruck und Wettbewerb für soziale Einrichtungen immer weiter zunehmen werden“, betont Matthias Ruf, „ich möchte mit meinem Know-how dabei helfen, die St. Elisabeth-Stiftung fit für die Zukunft zu machen und gleichzeitig den hohen Maßstäben gerecht zu werden, die wir uns als kirchliche Einrichtung selbst gesetzt haben: Für unsere Arbeit und für den Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Der neue Vorstand setzt dabei auf eine stetige Weiterentwicklung: „Die Stiftung ist sehr gut aufgestellt, aber wir müssen Bewährtes immer wieder ergänzen.“

Matthias Ruf sieht für sich bei der St. Elisabeth-Stiftung eine völlig neue Herausforderung: „War das Unternehmensziel in der freien Wirtschaft die Gewinnmaximierung, geht es jetzt bei der St. Elisabeth-Stiftung darum, den größtmöglichen Nutzen für die Gemeinschaft zu erreichen.“ Genauso betont Matthias Ruf aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen freier Wirtschaft und sozialen Einrichtungen: „Die Abläufe in der Verwaltung sind vergleichbar, das sind keine zwei Welten.“

Besonders interessant mache seine neue Aufgabe die Vielfalt der Tätigkeitsfelder der Stiftung, so Matthias Ruf: „Von den Einrichtungen der Behindertenhilfe, Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe bis zu den ehemaligen Klosterbetrieben und dem Jordanbad, das sich im Gegensatz zu manch anderem Heilbad komplett ohne Zuschüsse selbst finanziert – das ist eine enorme Bandbreite.“

Matthias Ruf ist 50 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist seit langem in der Krichengemeinde St. Michael Stuttgart aktiv, außerdem Mitglied im Stadtdekanatsrat des Katholischen Stadtdekanats Stuttgart und stellvertretender Vorsitzender des Katholischen Bildungswerks Stuttgart e.V.: „Ich sehe meine neue Aufgabe bei der St. Elisabeth-Stiftung als konsequente Fortsetzung meiner ehrenamtlichen kirchlichen Tätigkeit“, sagt Matthias Ruf. „Soziales Engagement als Beruf – darauf freue ich mich.“

Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Matthias Ruf, so Annemarie Strobl, Sprecherin des Vorstands der St. Elisabeth-Stiftung: „Angesichts der Größe und Vielfalt der Aufgaben der St. Elisabeth-Stiftung ist es unabdingbar, dass wir an der Spitze der Stiftung zu zweit sind.“

Helmut Schnell, Vorsitzender des Stiftungsrats der St. Elisabeth-Stiftung, betont: „Herr Ruf ist studierter Kaufmann und hat große Erfahrungen in der heimischen und internationalen Wirtschaft in führenden Stellungen gesammelt. Seine Kenntnisse, Erfahrungen und gleichzeitig auch sein ehrenamtliches Engagement für die katholische Gemeindearbeit konnten den Stiftungsrat davon überzeugen, dass er für die Bewältigung der anspruchsvollen Zukunftsaufgaben der Stiftung hilfreich zur Seite stehen kann.“