„Froh soll unser Lied erklingen“

Blitzenreute – Das Sonntagscafé im Wohnpark St. Martinus ist fast aus den Nähten geplatzt, als der Männergesangverein Mochenwangen-Wolpertswende sein diesjähriges Gastspiel gegeben hat.

Sänger Hermann Arnegger vertrat die an diesem Nachmittag verhinderte Dirigentin Eva Beißwenger. Foto: Gottfried Brauchle/St. Elisabeth-Stiftung

Bei Kaffee und Kuchen haben Bewohner und Mieter, Angehörige und Gäste und nicht zuletzt auch das Personal den musikalischen Nachmittag genossen.

„Singen ist gesund ... für Lunge, Herz und Magen ...“. Mit einem humorvollen Gedicht über das Singen und seine positive Wirkung auf Körper und Seele begrüßte Wohnparkleitung Claudia Ziegler die Sänger und ihr Publikum. Zuvor waren zusätzliche Stühle und Tische herangeschafft worden, nachdem sich das Sonntagscafé im Wohnpark im Nu immer mehr gefüllt hatte. Die ehrenamtlichen Helfer des Fördervereins des Wohnparks St. Martinus hatten alle Hände voll zu tun, alle Gäste mit Kaffee, Kuchen und Getränken zu versorgen.

Seit dem 30. Mai 2010 erfreuen die Sänger des Männerchors Mochenwangen-Wolpertswende jährlich an einem Sonntag im Mai die Menschen im 2009 eröffneten Wohnpark St. Martinus mit einem Ständchen. „Das hat mittlerweile Tradition“, sagt Eugen Schuster, der Vorsitzende des Männergesangvereins. „Etliche der Bewohner hier sind aus Mochenwangen und Wolpertswende. Auch deshalb sind wir sehr gerne hier.“

Unter dem Dirigat von Sänger Hermann Arnegger, der die an diesem Nachmittag verhinderte Dirigentin Eva Beißwenger vertrat, erklangen Lieder vom Leben, Lieben und Lachen, vom Sonntagmorgen in den Bergen und davon, dass die Dunkelheit erhellt wird, dort, wo Musik erklingt. Den Seniorinnen und Senioren gefiel sichtlich, was sie zu hören bekamen. Und sie ließen sich nicht zwei Mal bitten, selbst mitzusingen. „Am Brunnen vor dem Tore“ erklang deshalb vielstimmig – ins zuvor ausgeteilte Liedblatt mussten dabei die wenigsten schauen.