Schließen Menü
07.08.2013
Wohnen und Begleiten Ingerkingen

Erleichterung nach Aufklärung

INGERKINGEN - „Nachdem der Raubüberfall aufgeklärt ist, sind wir sehr, sehr erleichtert“, sagt Wolf-Dieter Korek, Leiter des Bereiches Kinder-Jugend-Familie der St. Elisabeth-Stiftung. Er war am Mittwochabend noch lange in Ingerkingen, als sich die Nachricht von der Erfassung der Täter verbreitete.

„Ich habe gleich die Nachtwachen von Haus Raphael und Haus Maria informiert wie auch die Verantwortlichen in der Schule St. Franziskus, wo gerade eine Ferienfreizeit stattfand“, berichtet der Leiter des Bereiches Kinder-Jugend-Familie.

Einer der Täter lebte sechs Jahre lang in Ingerkingen. Im Alter von elf Jahren hatte man ihn hier aufgenommen. „So erschütternd das ist, wenn jemand, den man sechs Jahre betreut hat, solch eine Tat verübt. So beruhigend ist es doch auf der anderen Seite, dass keine Außenstehenden zu diesem Raubüberfall motiviert waren“, stellt Korek weiter fest. Somit ließe sich der Vorfall besser einordnen und verarbeiten.

 

Innerhalb des Bereichs Wohnen und Begleiten Ingerkingen war schnell klar geworden, dass es sich um einen Täter mit fundiertem Insiderwissen handeln musste. Dennoch:  Viele Mitarbeiter hätten diese Tat dem ehemaligen Bewohner nicht zugetraut.

Die überfallene Nachtwache sei nach wie vor sehr belastet, wenngleich nun auch sehr erleichtert vom aufgeklärten Fall. „Sie bekommt nach wie vor professionelle Begleitung, die nach dem schockierenden Erlebnis angemessen ist“, sagt Korek.

Dank und Lob sprach Korek seinen Mitarbeitern aus, die in den vergangenen unruhigen Tagen nach dem Verbrechen mit großer Sorge bemüht waren: um das Wohl der Kinder und Jugendlichen wie auch ihrer Angehörigen und der Kollegen. „Sie haben die Situation sehr engagiert gemeistert.“

 

 

Link kopieren