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13.07.2017
Werkgemeinschaft Ehingen

Hunderte besuchen Sommerfest

EHINGEN - Der Einladung zum Sommerfest mit Tag der offenen Tür der Werkgemeinschaft Ehingen folgten hunderte interessierte Gäste. In der Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen des Heggbacher Werkstattverbundes an der Katharinasteige herrschte eine gute Stimmung.

Frank Waidmann von der Elektromontage-Abteilung der Werkgemeinschaft (ganz rechts) erläutert den Interessierten die Arbeitsschritte. Foto: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung

Zur Veranstaltung kamen verschiedene Gäste von nah und fern: Unter diesen waren neben Kunden auch Freunde, Verwandte und Bekannte der Beschäftigten sowie ehemalige Beschäftigte und Vertreter von Leistungsträgen, wie der Agentur für Arbeit oder der Rentenversicherung.

Die Werkgemeinschaft veranstaltet alle drei Jahre ein Sommerfest. Ausgestellt waren die Produkte der Ehinger Werkstatt und auch Produkte von anderen Werkstätten des Heggbacher Werkstattverbunds, wie Hochbeete, Gewächshäuser, Komposter und Gartenmöbel.

Daniel Kroll, Niederlassungsleiter der Ehinger Werkstatt, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tag der offenen Tür und dem Sommerfest im Garten der Einrichtung: „Die Präsentationen und das gemeinschaftliche Feiern sind geprägt von einer supertollen Stimmung“, sagte Kroll lächelnd. Die Gäste interessierten sich bei ihrem Rundgang durch die Werkstatt nicht nur für die Produktionsabläufe, sondern insbesondere auch für den Werdegang der fast hundert Beschäftigten in der Ehinger Werkstatt. „Am Anfang steht immer der Berufsbildungsbereich für die Dauer von zwei Jahren“, erklärte Niederlassungsleiter Daniel Kroll: „Dies ist stets eine gesetzlich vorgeschriebene Rehabilitationsmaßnahme entweder von der Agentur für Arbeit oder von der Rentenversicherung.“

Die Gäste wollten außerdem wissen, ob die Ehinger Werkstatt mit den Abteilungen Montage und Verpackung, Elektromontage, Metall, Hauswirtschaft und Verwaltung ausgelastet und ob geeignete Arbeit vorhanden ist. Beides konnten die Verantwortlichen bejahen.

Beim Tag der offenen Tür stand in jeder Abteilung je ein Gruppenleiter für Informationsgespräche zur Verfügung. Im Metall-Bereich nahm diese Aufgabe Frank Knupfer wahr. Er freute sich über reges Interesse und berichtete den Angehörigen und Firmenvertretern über Dreh-, Fräs- und Bohrarbeiten einschließlich Montage. Knupfer leitet in seiner Abteilung sechs bis acht Beschäftigte an. In der Elektromontage informierten die Gruppenleiter Frank Waidmann und Erwin Krattenmacher das Publikum. In ihren Abteilungen werden Kabelbäume gefertigt und Steuerungen montiert. Auch der Berufsbildungsbereich mit seinen 16 Klienten hatte seine Tür geöffnet: Dort wurden Montagearbeiten vorgeführt.

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