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14.11.2014
WfbM Biberach

Martinusplakette für 40 Jahre Arbeit

BIRKENHARD – „40 Jahre Werkstatt für behinderte Menschen Biberach“ – dieses Jubiläum wurde mit den Beschäftigten und Mitarbeitern gewürdigt. Nach einem Gottesdienst in der vollbesetzten Kirche St. Maria wurde in der Werkstatt gebührend weitergefeiert.

Dekan Sigmund F.J. Schänzle und Pfarrer Wunibald Reutlinger, künftiger katholischer Ortsgeistlicher der Kirchengemeinde Warthausen-Birkenhard, zelebrierten den Gottesdienst in der Kirche St. Maria gemeinsam. 250 Festgäste sowie Bürger aus der Gemeinde Birkenhard hatten sich zum Gottesdienst versammelt. Im Rahmen des Jubiläums der Werkstatt sind Beschäftigte, Mitarbeiter und andere Interessierte im Frühjahr und Herbst mehrere Etappen auf dem Martinusweg in Oberschwaben gepilgert. So war es auch kein Zufall, dass das Fest für die Beschäftigten und Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen Biberach (WfbM) auf den Namenstag des Heiligen Martins gelegt wurde. Dekan Schänzle, der selbst eine Etappe mitgelaufen war, ging auf den Schutzpatron der Werkstatt ein: „Das Zeichen des Heiligen Martins ist das Zeichen der Liebe“. Es gelte an diesem Festtag Danke zu sagen: für die Werkstatt, für die Arbeitsplätze, für die Mitarbeiter und Beschäftigten. Der leuchtende Patron des Teilens lade dazu ein, den Weg des Teilens noch mindestens weitere 40 Jahre zu beschreiten. Dekan Schänzle überbrachte nicht nur die Glückwünsche und Grüße von Bischof Gebhard Fürst. Sondern überreichte den überraschten Verantwortlichen der WfbM Biberach auch die Martinusplakette des Dekanats Biberach: „Für das beispielhaft gelebte Zeugnis der Gottes- und Menschenliebe im Geiste des Heiligen Martinus von Tours“. Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst von der Musikgruppe der WfbM Biberach. Mitarbeiter und Beschäftigte brachten sich in dem lebendigen Gottesdienst mit Lesung und Fürbitten ein. Nach dem Kirchgang wurde in den Räumen der Werkstatt für behinderte Menschen bis am Nachmittag weitergefeiert. Die Stunden vergingen wie im Flug. Als Geschenk an alle Mitarbeiter und Beschäftigten hatte die WfbM den Schemmerberger Entertainer Jo Brösele engagiert. Mit seinen musikalischen und witzigen Einlagen sorgte er für viel Freude. Eine riesige Himbeer-Sahne-Torte begeisterte die Festgäste außerdem. Mitgebracht hatte sie Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung. „Wir können stolz sein auf unsere Werkstatt, was hier geleistet wird, ist wichtig und gut.“ Werkstätten für behinderte Menschen seien europaweit anerkannt und geschätzt. Sie dankte den Mitarbeitern und Beschäftigten für ihre Geduld und den gegenseitigen Respekt. Werkstattleiter Thomas Myhsok zeigte die Geschichte in den 40 Jahren auf. Mit 60 Beschäftigten und sechs Gruppenleitern hatte in der Saulgauer Straße alles angefangen. Heute zähle er 200 Beschäftigte und rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verteilt auf drei Standorte: in der Waldseer Straße, in der Rindenmooser Straße sowie in Birkenhard im Gewerbegebiet „Im Schachen“. Auch die Arbeitsbereiche haben sich enorm weiterentwickelt. Neben Klassikern wie Montage, Verpackung, Metallbearbeitung, Landschaftspflege, Elektromontage und Textilarbeiten kamen im Laufe der Jahre die Gärtnerei und Datenarchivierung hinzu.

 

 

 

 

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