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04.04.2016
Kinder-Jugend-Familie

Unbegleitete Flüchtlinge ziehen ins Haus Martha

BIBERACH – Geflüchtete Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die ohne Familie nach Deutschland gekommen sind, können ab Juni in einer neuen Wohngruppe beim Jordanbad unterkommen. Derzeit plant die St. Elisabeth-Stiftung den Umbau des Gebäudes und sucht qualifizierte Mitarbeiter.

Rund 150 bis 200 Jugendliche, die ohne Begleitung aus ihren Herkunftsländern geflüchtet sind, könnten im Lauf des Jahres im Landkreis Biberach eintreffen. Die meisten werden in Pflegefamilien oder Jugend-Wohngemeinschaften untergebracht. Die neue Wohngruppe der St. Elisabeth-Stiftung soll speziell den jüngeren Jugendlichen im Alter ab 14 Jahren dabei helfen, mit ihrer schwierigen Situation und der Fluchterfahrung fertig zu werden. „Wir sind da und helfen, wenn Menschen uns brauchen“, sagt Wolf-Dieter Korek. Die neue Aufgabe passe gut ins Spektrum der St. Elisabeth-Stiftung.  „Wir haben Kompetenzen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Bedarf“, erklärt der Leiter Kinder-Jugend-Familie. „Die können wir in der Wohngruppe für geflüchtete Jugendliche gut einbringen.“ Standort für die neue Wohngruppe mit acht Plätzen für männliche Jugendliche wird das Haus Martha auf dem Gelände des Jordanbads. Von hier können die Jugendlichen zu Fuß in zehn Minuten eine Bushaltestelle oder in 20 Minuten Biberach erreichen.

 

 

 

 

 

 

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