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17.08.2017
Hospiz Schussental

Hospizwanderung kommt gut an

RAVENSBURG/WANGEN – Herrlicher Sonnenschein hat die rund 15-köpfige Wandergruppe auf der ersten Etappe der Hospizwanderung von Ravensburg nach Wangen begleitet.

Bei der ersten Hospizwanderung kamen Mitarbeiter und Ehrenamtliche miteinander ins Gespräch.

Mit seiner Idee, auf gemeinsamen Wanderungen trägerübergreifend Hospiz-Mitarbeiter und Ehrenamtliche miteinander ins Gespräch zu bringen, ist Thomas Radau, Leiter des Hospiz Schussental der St. Elisabeth-Stiftung, bei seinen Kolleginnen und Kollegen richtig gut angekommen. Die nächste Etappe wird von Wangen nach Lindau führen.

 

„Eine absolut geniale Idee“, sagt Uwe Störmer, Geschäftsführer vom Hospiz am Engelberg in Wangen begeistert. „Beim Wandern kann man sich prima kennenlernen und austauschen.“ Für ihn war es Ehrensache, nach Ravensburg zu fahren und die rund 25 Kilometer lange Strecke von Anfang an mitzulaufen. „Ambition“ hat Thomas Radau diese Variante in seinem Plan genannt und immerhin zu viert plus Hund war die Gruppe gestartet. Unterwegs vergrößerte sie sich zusehends – mit den Strecken „Standard“ oder „Comfort“ konnte sich die Mehrheit anfreunden - und jetzt in Pfärrich genießen rund 15 Frauen und Männer die kurze Rast an einem schattigen Plätzchen vor der Kirche.

Hier hat sich auch Franziska Derwing der Gruppe angeschlossen. Sie hatte noch Dienst im Hospiz Schussental, hat danach die Seelsorgerin Schwester Gudrun und zwei Kolleginnen im Auto mitgenommen und jetzt laufen sie zusammen noch den Rest der Strecke mit. „Ich finde das total nett, dass wir uns nicht als Konkurrenten erleben, sondern ein Miteinander erfahren.“

Auch Sibylle Lang, die schon seit vielen Jahren ehrenamtlich im Hospiz St. Josef in Friedrichshafen wirkt, läuft aus Überzeugung mit. „Das ist super, dass man mal mit anderen ins Gespräch kommt und andere Häuser kennenlernt und sieht, wie sie eingerichtet sind und wie sie arbeiten.“ Dann setzt sich die Gruppe auch schon wieder in Bewegung, im Hospiz in Wangen warten eine Stärkung und eine Führung durchs Haus.

Hospizleiterin Brigitte Dorn hat einen kleinen Empfang vorbereitet. Es gibt Kaffee, Kuchen und Brezeln, ehe es in Fahrgemeinschaften wieder zurück zu den Start-Parkplätzen geht. Thomas Radau, der Leiter des Hospiz Schussental, erzählt, dass ihm „der Gedanke schon lange im Kopf herumgespukt hat. Ich freue mich riesig über die große Resonanz.“ Nur aus Lindau und Biberach war, bedingt durch die Ferienzeit, niemand dabei. Aber diese erste Etappe war ja erst der Anfang, die nächste Wanderung ist schon in Planung. Dann geht es von Wangen nach Lindau. „Das ist etwas kürzer und es geht bergab“, stellt er in Aussicht. „Ziel ist es, einmal die ganze Runde zu laufen und das Ganze vielleicht auch noch weiter auszudehnen.“

 

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