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08.11.2013
Heggbacher Werkstattverbund

KMF ein starker Partner der regionalen Wirtschaft

LAUPHEIM – Geladene Gäste und die Belegschaft waren anwesend, als der Heggbacher Werkstattverbund das neue Kompetenzzentrum Mechanische Fertigung eingeweiht hat. Gut aufgestellt blickt das KMF als Partner der regionalen Wirtschaft in die Zukunft.

„Herr Reißig hatte einen schweren Kampf, bis er die Investition bei mir durchgeboxt hat“, sagt Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung bei der Einweihung des KMF. Schließlich ging es um rund 1,5 Millionen Euro. Ruf ließ sich dennoch überzeugen. „Es ist fantastisch zu sehen, wie viel Kreativität und Intelligenz  dahinter steckt“, sagte er bei der Einweihung. „Das sehen die Kunden gar nicht“.

Stolz ist Peter Reißig, Leiter des Heggbacher Werkstattverbunds, auf die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Ihren Anforderungen entsprechend habe man reagiert. Mit der Bündelung des Geschäftsbereichs Metallverarbeitung im 1800 quadratmetergroßen KMF könne flexibler und effizienter agieren, ohne dabei die Beschäftigten aus dem Blick zu verlieren. Mehr noch: „Wir haben einen gewaltigen Beitrag zur Inklusion geschaffen“, sagt Reißig. Die Beschäftigten gewöhnen sich an einen neues Arbeitsumfeld, legen teilweise neue Anfahrtswege zurück und lernen neue Kollegen kennen. „Die bei uns beschäftigten Menschen mit Behinderung sind der Motor, der alles am Laufen hält“, sagt KMF-Arbeitsbereichsleiter Karl Utz. Zur Einweihung schenkt der Werkstattverbund ihnen einen neuen Tischkicker, der unmittelbar nach den Reden in Beschlag genommen wird.

Der Leiter der Eingliederungshilfe beim Landratsamt, Hermann Kienle, lobt in seinem Grußwort die Durchlässigkeit des Angebots innerhalb des Werkstattverbunds. Den Beschäftigten und Mitarbeitern wünscht er viel Spaß bei der Arbeit und dass sie die guten Arbeitsbedingungen zu schätzen wissen.

Auch der Architekt Rainer Osswald blickt zufrieden auf die kurze Umbauphase des ehemaligen Colep-Gebäudes zurück. Bis zu 35 Handwerker waren gleichzeitig beschäftigt. „Das war eine fruchtbare Zusammenarbeit.“

Als Sr. Miriam erfuhr, dass der Heilige Baldomer Schutzpatron des KMF wird, habe sie gestaunt, erzählt sie. „Ein ganz einfacher Schlosser, der als Chef gemocht wurde“, wiederholt sie die Legende, „ich denke, das ist guter Schutzpatron für die Menschen hier.“ Sr. Miriam segnete die handgefertigten Kreuze und die Räume.

Besonderen Applaus erhielt der Musiker und Mitarbeiter im Werkstattverbund Thomas Walter. Mit seinen selbstkomponierten, klugen aber auch witzigen Liedern unterhielt er die Gäste zwischen den Grußworten.

 

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