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07.03.2018
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

5.000 Euro aus dem Sozialfonds

HEGGBACH/BAD WALDSEE - Viele der mehr als 1900 Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung haben 2017 wieder gespendet: 5.000 Euro kamen zusammen, die auf vier sehr unterschiedliche Projekte verteilt wurden.

Seit vielen Jahren spenden Mitarbeiter der Stiftung in einen Sozialfonds. sie können selbst Projekte vorschlagen, zu denen sie einen direkten Bezug haben und die keine großen Verwaltungskosten haben. Aus fünf Bewerbungen hat die Mitarbeitervertretung 2018 drei Projekte ausgesucht.

Der höchste Betrag, 4.000 Euro, geht an "Zusammen Berge Versetzen" aus Eberhardzell-Kappel. Der Verein unterstützt Menschen und deren Familien in der Region, die durch Krankheit oder Unfall auf Hilfe angewiesen sind. "Wir finanzieren zum Beispiel einen Epilepsie-Warn-Hund, unterstützen die Anschaffung eines Dreirades oder übernehmen die Beerdigungskosten für ein verstorbenes Kin einer finanziell bedürftigen Familie", erläutert Norbert Wiest von der Werkstatt für behinderte Menschen in Biberach, selbst Vereinsmitglied. "Leute, die in einer akuten Notsituation stecken, haben oft keine Nerven, sich um die Finanzierung des Nötigsten zu kümmern. Schwererkrankte häufig auch nicht die Zeit."

Mit je 500 Euro bezuschusst werden Projekte im Kosovo und in Nicaragua. Barbara Baumann vom Heggbacher Wohnverbund beantragte die Spende für den Verein "Die Ideen-Partnerschaft". Er kümmert sich um Schulbildung, Entwicklung und Chancengleichheit für Roma-Kinder, nachdem sich ihre Tochter von der effizienten Arbeit des Vereins im Balkan überzeugt hatte.

Auch das Projekt "Samaritanas" in Managua/Nicaragua wurde von der Tochter eines Mitarbeiters empfohlen. Theodor Böhringer, tätig im Berufsbildungsbereich Laupheim, griff die Initiative seiner Tochter Tanja auf, die als Praktikantin in der Initiative mitarbeitet. Hier werden vor allem Mädchen und Frauen unterstützt, die von sexueller Ausbeutung und Armut betroffen sind.  

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