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15.09.2010
Jordanbad, Biberach

Weihbischof Thomas Maria Renz weiht den Altar der Kirche St. Johannes

Weihbischof Thomas Maria Renz hat am vergangenen Samstag den neuen Altar der Kirche St. Johannes im Jordanbad eingeweiht. Mit der Altarweihe feierte die St. Elisabeth-Stiftung nach einer umfangreichen Sanierung die Wiedereröffnung der Kirche, aber auch den Umbau des ehemaligen Schwesternhauses und die Fertigstellung eines Anbaus – in beiden Häusern sind Zimmer vom Parkhotel Jordanbad untergebracht.

Weihbischof Thomas Maria Renz hob in seiner Predigt während des Festgottesdienstes die Rolles des Jordanbads für die Gesundheit – die Wellness - seiner Besucher und Gäste hervor. Für den Bischof ist Wellness aber erst vollständig, wenn neben Spaß und körperliches Wohlempfinden hinaus auch eine seelische Komponente tritt: „Dafür ist die Kirche St. Johannes im Jordanbad eine feste Basis.“

Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, betonte, dass die Seelsorge ein zentrales Anliegen der Arbeit der Stiftung ist: „Die Seelsorge hat in allen unseren Einrichtungen einen festen Platz. Dies wird  in regelmäßigen Gottesdiensten, in Symbolen und Ritualen des Alltags und in der Zusammenarbeit mit den Seelsorgern vor Ort deutlich.“

Auf einer festen Säule steht der neue Altar in der Kirche St. Johannes, den der Künstler Joachim Maria Hoppe gestaltet hat. Ziel seiner Arbeit sei „eine zurückhaltende Kostbarkeit, die sich in den gesamten Kirchenraum einfügt“ gewesen, so Hoppe, „der Altar ergänzt die sieben Säulen, die den Raum tragen, mit einer achten Säule.“

Dr. Heiko Schmid, Landrat im Kreis Biberach, sagte nach dem Gottesdienst in einer kurzen Ansprache: „Die Franziskanerinnen waren seinerzeit ihrer Zeit voraus. Jetzt schreitet die St. Elisabeth-Stiftung wieder mutig voran.“ Einen Ort, um den Akku wieder zu füllen, sieht der Landrat im Jordanbad, „und ich freue mich, wenn ich an den Autokennzeichen sehe, woher die Besucher überall kommen“.

Christian Kuhlmann, Baubürgermeister der Stadt Biberach, erinnerte in seiner Ansprache an die vergangenen zehn Jahre– Kuhlmann hat auch die Neukonzeption und den Umbau des Jordanbads kurz nach der Jahrtausendwende mit begleitet: „Heute ist das Jordanbad eine Perle, die überregional wirkt.“

Auch Professor Rudolf Forcher, Präsident des Heilbäderverbands Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung des Bads, die seinen Angaben nach über die Grenze des Landes hinausreicht: „So wie im Jordanbad die Bedürfnisse des Menschen zusammengefügt sind, ist das Bad ein Vorzeigeprojekt.“

Bereits vor der Altarweihe hatten die geladenen Besucher – darunter auch die Bundestagsabgeordneten Josef Rief und Martin Gerster sowie die beiden Landtagsabgeordneten Peter Schneider und Eugen Schlachter - die Gelegenheit, die Kirche, aber auch das umgebaute Schwesternhaus und den neu errichteten Anbau unter der Führung der beiden Architekten Marcus Wörz und Berthold Braunger unter die Lupe zu nehmen.

 

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