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09.11.2010
Sozialstation St. Josef Altshausen gGmbH

Sozialstation St. Josef erhält die Bestnote 1,0

Die Sozialstation St. Josef gGmbH hat bei der Überprüfung des Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) mit 1,0 abgeschnitten. Zwei Experten des MDK haben die Pflegequalität der Sozialstation unter die Lupe genommen – die Pflegedienstleiterinnen Marita Bielau (Horgenzell) und Anette Oelhaf (Altshausen) konnten sich zusammen mit ihrem Team über ein hervorragendes Ergebnis freuen.

Die Mitarbeiter des MDK haben zum einen in Stichproben die Situation einzelner Kunden der Sozialstation St. Josef gGmbH geprüft. Sie haben den Pflegezustand des Versicherten eingehend betrachtet und  andere Kriterien – wie zum Beispiel die Ernährungssituation – unter die Lupe genommen. Außerdem haben sie die Organisation der Sozialstation angeschaut: Erreichbarkeit, Qualitätsmanagement, Dokumentation und Datenschutz waren hier unter anderem die Kriterien. Des Weiteren hat der MDK ausgewählte Kunden direkt befragt – das Ergebnis dieser Befragung wird separat ausgewiesen.

„Wir haben uns vor allem darüber gefreut, dass die Befragung unserer Kunden ein so gutes Ergebnis erbracht hat“, sagt Marita Bielau, Pflegedienstleitung (PDL) der Sozialstation St. Josef gGmbH in Horgenzell über die glatte 1,0, die die Kundenbefragung ergeben hat. Anette Oelhaf, PDL in Altshausen ergänzt: „Gerade in den letzten Jahren haben wir uns intensiv bemüht, unser Qualitätsmanagement zu verbessern – das tolle Ergebnis bei der MDK-Prüfung sehen wir als Bestätigung für diese Bemühungen.“ Die Note 1,1 für die pflegerische Leistungen, die Note 1,0 für die ärztlich verordneten pflegerischen Leistungen und eine weitere 1,0 für den Bereich  Dienstleistung und Organisation ergaben im Endergebnis die Gesamtnote 1,0.

Die Sozialstation St. Josef, an der die St. Elisabeth-Stiftung in Bad Waldsee und die Katholische Kirchengemeinde St. Michael in Altshausen zu je 50 Prozent beteiligt sind, ist in der Region Gemeindeverwaltungsverband Altshausen, Fronreute, Horgenzell, Wilhelmsdorf und Wolpertswende aktiv. Die 28 Mitarbeiter betreuen in dieser Region rund 175 Kunden, die Sozialstation St. Josef bietet zudem in Zusammenarbeit mit der Küche des Wohnparks St. Josef Essen auf Rädern an.

Die Einführung von für jedermann einsehbaren Noten für Einrichtungen der Altenpflege wurde mit der Pflegereform 2008 beschlossen. Die Medizinischen Dienste der Krankenkassen (MDK) prüfen bis Ende 2010 alle stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen im Auftrag der Pflegekassen, danach ist eine jährliche Kontrolle vorgesehen. Die Gesamtnote in der ambulanten Pflege wird aus 37 Einzelkriterien gebildet, die drei Qualitätsbereichen zugeordnet sind. Den Schwerpunkt bildet der Bereich „pflegerische Leistungen“ mit 17 Qualitätskriterien. Hinzu kommen die Ergebnisse der Themen „ärztlich verordnete pflegerische Leistungen“ (10 Kriterien) sowie „Dienstleistung und Organisation“ (10 Kriterien). 

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