400 Besucher erleben sinnliche Genüsse

ALTSHAUSEN - Rund 400 Besucher haben am Sonntag das Herbstfest des Wohnparks St. Josef in Altshausen besucht. Verwöhnen und informieren – beides war möglich.

Ein Volksfest im positiven Sinne -  so lässt sich das Herbstfest des Wohnparks St. Josef trefflich beschreiben. Jedes Jahr aufs Neue zieht es nicht nur Mitarbeiter, Mieter und Bewohner sowie dessen Angehörige an, es lockt auch die Bewohner der Gemeinde mit sinnlichen Genüssen in großer Vielfalt. Sie alle kamen und fanden sich früher oder später in der Wellness-Straße wieder, wie Petra Berthold, Organisatorin des Festes und Koordinatorin des Wohnparks St. Josef, einen Teil der Aktionsstände beschreibt. 

Während die Kinder die Ponys anschauten und sich zum Reiten anstellten, konnten sich die Eltern eine Hand-, Kopf- oder Fußmassage am Stand der Sozialstation und  bei „Wellness und Gesundheit/ Martina Buck“ aus Ebenweiler gönnen.  Oder ein Schachspiel mit Mitgliedern des Schachklubs  Bad Saulgau austragen, ein altes Handwerk neu entdecken und sich eine Demonstration der Klöppel-Gruppe Altshausen ansehen. „Die Damen fertigen nicht nur Tischdecken, sondern beispielsweise auch Schals, jahreszeitliche Dekorationen oder andere Kunstwerke“, sagt Berthold. Am Stand von Tagespflege-Mitarbeiterin Sabine Prasser durften die Besucher selbst Hand anlegen, Kürbisgeister oder Blumengestecke basteln. Die Senioren des Betreuten Wohnen forderten Besucher zu einer Partie Mensch ärgere dich nicht und anderen Gesellschaftsspielen auf. Die zehn Senioren haben einen Spieltreff und freuen sich auch sonst über Mitspieler. Ein anderer Mieter des Betreuten Wohnens stellte seine mehr als hundert Jahre alte Schuhmacher-Nähmaschine zur Schau. Vom Speisesaal aus vernahm man am Nachmittag die Klänge der Gruppe „Young Voices“ aus Altshausen. Sie haben die textsicheren Bewohner mit bekannten Volksliedern unterhalten und sie auf den Geschmack von Gospel und Jazz gebracht. 

Bewohner, die ihre Wohnbereiche nicht verlassen konnten, bekamen Besuch von den Therapiehunden Taiga und Josefine, die Linda Sauter und Daniela Hack zuvor an einem Aktionsstand vorstellten. Die speziell ausgebildeten Hunde bringen Bewohner dazu, sich emotional oder verbal zu äußern. „Manchmal kommen dann sogar an Demenz erkrankte richtig ins Erzählen“, sagt die Mitarbeiterin.  

Stolz ist Wohnparkleiterin Stefanie Müller über die gute Zusammenarbeit von Betreutem Wohnen, stationärer Pflege, Tages- und ambulanter Pflege Gemeinsam hätten Mitarbeiter und Bewohner des Wohnparks das Herbstfest klasse organisiert und aktiv mit gestaltet. „Es war wirklich ein rund um gelungenes Fest“, sagt Müller.