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11.02.2013
Heggbacher Wohnverbund

Narren und Gottesdienstbesucher erfreut

HEGGBACH – Zahlreiche Narren besuchten den Gottesdienst am Fasnetsonnntag in der Heggbacher Kirche St. Georg im Hag. Bewohner und Mitarbeiter des Heggbacher Wohnverbundes hatten sich kostümiert, Besucher aus der Umgebung nutzten die Gelegenheit zu einer närrischen Eucharistiefeier.

 

Kapuziner-Pater Viktrizius Veith aus dem Kloster Reute feierte den Gottesdienst, zusammen mit den Messdienern, drei Bewohner des Heggbacher Wohnverbundes. An dem Gottesdienst nahmen auch Laupheimer Dürnach-Hexen teil. Der pastorale Dienst, unter Federführung von Schwester Mirjam Engst, hatte einige bewegte Kyrie-Rufe vorbereitet. Luftschlangen, Girlanden, Masken und Luftballons wurden dabei nicht nur als närrischer Schmuck betrachtet und in die Schar der Gottesdienstbesucher geschickt. Auch ihre symbolische Bedeutung wurde herangezogen: Luftschlangen sind wie unsere Beziehungen, mal bunt und in Bewegung, mal verworren. Halten unsere Beziehungen etwas aus - halte ich etwas aus? Wie maskiert gehe ich durchs Leben, nicht nur an Fasching? Lasse ich mich durchhängen wie eine Girlande, bin ich manchmal aufgeblasen wie ein Luftballon und platze zu schnell? Oder möchte ich öfters sein, wie ein Luftballon und alles hinter mir lassen? Der Gottesdienst animierte zum Nachdenken.    

Untermalt wurde die Messe von einer spontanen närrischen Musikgruppe aus der Region. Sie verstand es, das Kirchenlieder-Repertoire närrisch zu variieren. Die Leitung dieser neunköpfigen Combo hatten Laura Rechtsteiner und Andrea Herzhauser übernommen.  

Pater Viktrizius Veith animierte die Gottesdienstbesucher, jeden Tag fröhlich zu leben, ohne dabei das Morgen zu vergessen. Jeder einzelne Tag sei ein großes Geschenk Gottes. Die manchmal triste Welt brauche immer Boten der Freude, auch über den Fasching hinaus. Seine Predigt in Reimform kam bei dem närrischen Publikum besonders gut an. 

 

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