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25.09.2015
WfbM Ehingen

Landfrauen staunen und genießen

EHINGEN - Es war ein informativer und kurzweiliger Nachmittag in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) des Heggbacher Werkstattverbunds der St. Elisabeth-Stiftung. 60 Landfrauen aus dem Kreisverband Ehingen waren zu Gast in der Breslauer Straße in Ehingen.

Werkstattleiter Matthias Rehm und die Werkstatträtin Bettina Stoß führten die Landfrauen in zwei Gruppen durch den umfangreichen und modernen Produktionsbereich. Die Besucherinnen wollten einiges wissen, etwa auch, ob die Beschäftigten unentgeltlich hier arbeiten. "Bei uns bekommt jeder Lohn und ist natürlich auch sozialversichert", teilte Rehm mit. Es wurden unter anderem Fragen gestellt, wie viele Stunden gearbeitet werden muss und wie viele Pausen es gibt, überdies, ob an den Arbeitsplätzen immer durchgewechselt wird. "Wenn sich die Beschäftigten an ihrer Stelle wohl fühlen, können sie dort gerne bleiben. Wir handhaben es immer nach den Wünschen und Fähigkeiten des Einzelnen", betonte er. Der Werkstattleiter und die Werkstatträtin erläuterten den Landfrauen, was für Produkte die 176 Beschäftigten in den drei Ehinger Werkstätten fertigen. Rehm präsentierte dann auch stolz eine pfiffige Eigenentwicklung: einen Kachelofenanzünder. Diesen erhielt jede der Landfrauen in einem kleinen Überraschungssäckchen verpackt als Präsent. "Damit Sie in den kalten Jahreszeit Ihre Öfen auch richtig gut anfeuern können", so der Werkstattleiter schmunzelnd. Bei Kaffee und Kuchen und anderen Leckereien sangen die Landfrauen danach in der Cafeteria noch bis zum Spätnachmittag schwungvolle Lieder, schwätzten nach Herzenslust und ließen die netten Begegnungen mit den Beschäftigten der WfbM Ehingen nochmals Revue passieren. Zustande gekommen war die Idee für den Besuch bei der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd, wo sich eine Gruppe der Ehinger Landfrauen und eine Gruppe der WfbM Ehingen getroffen hatten.

 

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