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30.09.2015
Sozialstation Gute Beth Bad Waldsee gGmbH

40 Jahre mit Gottesdienst gefeiert

AULENDORF – „Dienen und Helfen stößt in uns eine Türe auf und es erfüllt uns mit Freude und Kraft, auch wenn wir nach außen nicht die großen Gewinner sind.“ Der Aulendorfer Pfarrer Anantham Antony fand berührende Worte, als er am Sonntag zusammen mit den Aulendorfer Gläubigen sowie Mitarbeitern, Kunden und Gästen der Sozialstation Gute Beth den Jubiläumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin anlässlich 40 Jahre Sozialstation Gute Beth feierte.

Am Beispiel einer älteren Dame stellten Schwester Rebecca und Eva Gebert, Pflegedienstleitung der Sozialstation Gute Beth am Standort Aulendorf, im Verlauf des festlichen Gottesdienstes dar, wie die Sozialstation zusammen mit der Nachbarschaftshilfe ein Hilfsnetz bildet. „Dadurch werden Ängste verringert und mehr Lebensqualität ermöglicht.“ Die versammelte Gemeinde im gut besuchten Gotteshaus applaudierte, als Pfarrer Antony den Verantwortlichen und den Mitarbeitern der Sozialstation „für die wunderbare Arbeit, die Sie seit 40 Jahren für die Menschen tun“ dankte. „Für die Gemeinde St. Martin ist es eine Freude, die Sozialstation zu haben und begleiten zu dürfen.“ Beim anschließenden Stehempfang im Gemeindehaus stellten die beiden Geschäftsführerinnen der Sozialstation, Elke Gregor und Sonja Lutz, die gemeinnützige Gesellschaft vor. Das Einzugsgebiet des Standorts Aulendorf erstreckt sich über Blönried, Zollenreute, Münchenreute, Reute, Gaisbeuren, Enzisreute und Tannhausen. Durchschnittlich 3265 Hausbesuche werden monatlich geleistet. Gesellschafter sind heute je zur Hälfte die 20 Kirchengemeinden des ehemaligen Dekanats Bad Waldsee und die St. Elisabeth-Stiftung. „Das ist die Stiftung der Franziskanerinenn von Reute, deren Aufgaben wir weiterführen“, erläuterte Stiftungsvorstand Annemarie Strobl, die allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen der Sozialstation für ihr Engagement dankte. Sie erinnerte im Zusammenhang mit der Geschichte der Sozialstation Gute Beth an zwei Menschen ganz besonders und auch hier spendeten die Festgäste Beifall: „Pfarrer Utz, der schon 1987 als Dekan ein großer und sehr energischer Anschieber und Beweger war und Schwester Sigrid, Vinzentinerin aus Untermarchtal, die mehr als 30 Jahre lang für die Menschen da war.“ Annemarie Strobl appellierte an die Generation alter und hochbetagter Menschen, „die besondere Fürsorge brauchen, die es aber gewohnt sind, zu tun und zu geben: Melden Sie sich! Sie haben das Recht darauf, dass Ihnen jetzt Unterstützung gegeben wird! Dafür ist die Sozialstation der richtige Ansprechpartner.“

 

 

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