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03.05.2011
Wohnpark St. Klara, Schemmerhofen

Wohnpark St. Klara feiert Benediktion der Hauskapelle

Bewohner und Mitarbeiter des Wohnparks St. Klara in Schemmerhofen haben mit Pater Alfred Tönnis die Benediktion ihrer Hauskapelle gefeiert. Für die Kapelle, die der Künstler Joachim Maria Hoppe gestaltet hat, hat die St. Elisabeth-Stiftung 18.200 Euro Zuschuss von der Mutter-Teresa-Stiftung erhalten.

„Menschen in den Blick nehmen, die nicht mehr die Leistung früherer Tage erbringen, ihnen Nähe schenken – das ist wertvoll“, mit diesen Worten unterstrich Pater Alfred Tönnis, Pfarrer der Seelsorgeeinheit Schemmerhofen, in seiner Predigt anlässlich der feierlichen Segnung der Kapelle im Wohnpark St. Klara, wie wichtig Zuhören, Da sein, Nähe auch und gerade für alte Menschen ist. Und er rief die Gottesdienstbesucher dazu auf, sich einzulassen auf das Evangelium: „Leisten wir uns eine Zeit der Leistungslosigkeit und hören wir auf Gottes Wort – dazu sind wir hier.“

Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, nahm diesen Satz in ihrer Ansprache nach dem Gottesdienst auf: „Die Kapelle im Wohnpark St. Klara steht dafür, dass uns als St. Elisabeth-Stiftung die Seelsorge ein zentrales Anliegen ist.“ Dies werde in regelmäßigen Gottesdiensten in allen Einrichtungen, in Symbolen und Ritualen des Alltags und in der Zusammenarbeit mit den Seelsorgern vor Ort deutlich, so Strobl. Die Kapelle im Wohnpark St. Klara ist eine von insgesamt zwölf Kirchen und Kapellen, die im Besitz der St. Elisabeth-Stiftung sind.

Der Bildhauer Joachim Maria Hoppe hat die Kapelle in leichtem, ruhigen und schlichtem Stil gestaltet. Die Mutter-Teresa-Stiftung hat diese Gestaltung mit einem Zuschuss von 18.200 Euro unterstützt, den Franz Brugger, Mitglied des Stiftungsrats der Mutter-Teresa-Stiftung, mit einem symbolischen Scheck an Annemarie Strobl überreichte. Die Mutter-Teresa-Stiftung hat sich dem Ziel verpflichtet, karitative Träger bei der Stärkung ihres kirchlich-karitativen Profils zu unterstützen – unter anderem durch die Förderung der Ausstattung von Sakralräumen.

Der Wohnpark St. Klara hat sich in den zwei Jahren seit der Eröffnung einen sehr guten Ruf erarbeitet. Die Nachfrage ist groß - der Großteil der Plätze wird von Schemmerhofenern belegt. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen hat die Leistungen des Wohnpark-Teams mit der Note 1,0 bewertet.

In der Gemeinde Schemmerhofen, die bei der Benediktion durch Bürgermeister Eugen Engler vertreten war, wird der Wohnpark sehr gut angenommen – den Gottesdienst hatten ehrenamtliche Helferinnen aus der Gemeinde zusammen mit der Franziskanerin Sr. Herwigis und den Wohnparkmitarbeiterinnen vorbereitet. Auch in die Pfarrgemeinden – Pfarrer Albrecht Schmieg nahm für die evangelische Kirche an der Benediktion teil – ist das Haus sehr gut eingebunden.

Die St. Elisabeth-Stiftung hat den Wohnpark St. Klara im Jahr 2009 eröffnet. Der Wohnpark bietet 33 Pflegeplätze in Einzelzimmern mit drei eingestreuten Tagespflegeplätzen. Die Pflegeplätze sind in drei Hausgemeinschaften aufgeteilt, dazu kommt ein Kurzzeitpflegeangebot. Das Team des Wohnpark besteht derzeit aus 40 Mitarbeiterinnen – 20 Altenpflegerinnen und Krankenschwestern sowie 20 Präsenzkräfte.

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