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08.08.2011
Wohnpark St. Franziskus, Ehingen

"Das Wohnen mit Leben füllen"

EHINGEN – Es ist vollbracht. Die Sanierung ist abgeschlossen und die St. Elisabeth-Stiftung hat als Trägerin des neuen Wohnparks am Wochenende nach einem Jahr Umbauzeit die Wiedereröffnung des Hauses St. Franziskus mitten im Herzen der Stadt Ehingen gefeiert.

Insgesamt 6,9 Millionen Euro hat die St. Elisabeth-Stiftung in die Sanierung des Wohnparks investiert. 1,15 Millionen Euro davon kamen als Zuschuss vom Land Baden Württemberg und dem Landkreis.

Das Ergebnis kann sich zeigen: Der Wohnpark bietet 56 stationäre Plätze in 54 Einzelzimmern und einem Doppelzimmer. Alle Zimmer haben einen eigenen Sanitärbereich mit begehbaren Duschen. Der ursprüngliche Charakter des Gebäudes blieb erhalten, wenngleich sich das Haus nun sehr viel heller, freundlicher und wohnlicher präsentiert. Für Architekt Hans-Georg Schmitz war diese Sanierung „ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Projekt“. So galt es einerseits den hohen Anforderungen an den Brandschutz gerecht zu werden, andererseits in dem mehrgeschossigen Gebäude die Arbeitsabläufe im Pflegealltag zu berücksichtigen und trotz all dieser Vorgaben eine für die Bewohner wohnliche, heimelige Atmosphäre zu schaffen.

Nun ist der neue Wohnpark allen Widrigkeiten zum Trotz in buchstäblich letzter Minute pünktlich zur Eröffnungs- und Einweihungsfeier fertig geworden. Selbst Oberbürgermeister Alexander Baumann zeigte sich positiv überrascht und sprach der St. Elisabeth-Stiftung dazu seine Glückwünsche aus. Er hob die Fortentwicklung der Altenpflege als „eine zentrale gesellschaftspolitische Aufgabe der Zukunft“ hervor: „Mitte des Jahrhunderts wird die Hälfte der Bevölkerung im Seniorenalter sein. Wir brauchen deshalb mehr Pflegeplätze und ich sehe die Stadt Ehingen hier auf einem guten Weg.“

„Zur richtigen Zeit investiert und ein zeitgemäßes Konzept umgesetzt – genau das haben wir hier im Wohnpark St. Franziskus getan“, sagte Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, in ihrer Begrüßungsrede zur Einweihung des Wohnparks, zu der zahlreiche Gäste und Vertreter aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Ehrenamt gekommen waren: „Die Bewohner des Pflegeheims werden in überschaubaren Wohngemeinschaften nach dem Hausgemeinschaftsmodell zusammen leben. Dieses Modell – in dem Zusammenleben und Tagesablauf wie in einer Großfamilie stattfinden – haben wir bereits in anderen Wohnparks umgesetzt.“

Die Leiterin des Geschäftsbereiches Altenhilfe der Stiftung, Katharina Kiewel, versprach: „Der Wohnpark St. Franziskus wird mit den Menschen, die hier leben werden, deren Angehörigen und den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden wieder ein sichtbarer und wichtiger Bestandteil der städtischen Identität sein. Unser Ziel ist es, das Wohnen mit Leben zu füllen.“ Und sie versicherte: „Wir werden uns auch in den kommenden Jahren nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen.“

 

Im Anschluss gab es einen kleinen Imbiss für die Gäste und die Möglichkeit, sich den neuen Wohnpark bei einem Rundgang anzuschauen.

 

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