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05.09.2014
Wohnpark am Rotbach Mittelbiberach

Wohnpark am Rotbach füllt sich mit Leben

MITTELBIBERACH – Mittendrin in Mittelbiberach und doch mit Blick ins Grüne: Ende August sind die ersten Bewohner in den neuen Wohnpark der St. Elisa-beth-Stiftung im Schönenbucher Weg eingezogen. Das Pflegeheim liegt nur wenige Meter vom Ortszentrum entfernt - Lebensmittelgeschäft, Bäcker, Apotheke, Ärz¬tin, Friseurladen und Bank sind auch mit Rollator leicht zu erreichen. Trotzdem ist die Umgebung ruhig, die Straße wenig befahren und von den Fenstern schweift der Blick ins Grüne, zum Rotbach, zur Kirche, zu Schloss und Dam¬wild-Ge¬hege.

Langzeit-, Kurzzeit- und Tagespflege bietet der neue Wohnpark. Das moderne Gebäude hat einen Innenhof mit Brunnen, Wegen und Bänken zwischen Duft- und Kräuterbeeten. Darum herum liegen 45 helle und freundliche Einzelzimmer für die Bewohner. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad. Außerdem sind die Räume mit Pflege­bett, Nachttisch, zwei Stühlen, Tisch und Einbauschrank eingerichtet. „Da bleibt noch genug Platz für eine Kommode oder einen eigenen Sessel von zuhause“, sagt Wohnparkleiterin Sabine Gehrmann. Vor jedem Zimmer hängt ein Briefkasten mit dem Namen des Bewohners.

 

„Sehr modern, sehr wohnlich – gar nicht wie im typischen Heim“, beschreibt  Pflege­dienstleiter Tobias Krahmer seinen neuen Arbeitsplatz. Ein spezielles Farbsystem soll den Bewohnern das Leben leichter machen, erklärt Wohnparkleiterin Gehrmann: Im Erdgeschoß dominiert die Farbe Orange, im ersten Stock Kornblumenblau und im zweiten Stock Sommerlinden-Grün. Sobald sich die Aufzugtüren öffnen, ist klar, wo man sich befindet. Der Handlauf in den Fluren ist dunkel gefärbt – vor den hellen Wänden ist er sehr gut zu erkennen.

 

Spiele, Gymnastik und Singen

 

Zusätzlich zur Grund- und Behandlungspflege spielt die Gestaltung des Alltags im Wohnpark am Rotbach eine große Rolle. Der Speiseplan bietet täglich drei Menüs zur Auswahl, mit vielen Variationsmöglichkeiten. Auf gemeinsamen Terrassen können die Bewohner in großen Kübeln ihre eigenen Blumen oder Kräuter ziehen, wenn sie das möchten. Es gibt Gedächtnisspiele, Gymnastik, gesellige Brettspiele und gemeinsames Singen.

 

Ehrenamtliche Helfer, die mit den Bewohnern basteln, singen, musizieren, Kuchen backen, spielen oder spazieren gehen wollen, sind ebenso eingeladen wie die örtlichen Vereine, Schulen und Kindergärten. „Der Wohnpark soll Teil der Gemeinde Mittelbiberach werden“, sagt Leiterin Gehrmann. Die Vereine könnten die Räume des Wohnparks mitnutzen, zum Beispiel für ihre Versammlungen. Das benachbarte Café im selben Gebäude biete sich als Treffpunkt für Bewohner und Nachbarn an. Und im Foyer des Wohnparks könnten künftig auch Lesungen oder Konzerte stattfinden. Wenn der Wohnpark voll belegt ist, soll er rund 30 Mitarbeiter beschäftigen. „Bis dahin wird es hoffentlich nicht mehr lange dauern“, sagt Gehrmann.

Informationen zum Wohnpark am Rotbach im Schönenbucher Weg 10 in 88441 Mittel­biberach gibt Wohnparkleiterin Sabine Gehrmann, Telefon: 07351 / 180 148 31, E-Mail: sabine.gehrmann@st-elisabeth-stiftung.de.

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