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24.11.2015
Sozialstation Gute Beth Bad Waldsee gGmbH

Ein Lächeln als Indikator für Erfolg

BAD WALDSEE – „Äußeres Zeichen Ihres riesigen Leistungsspektrums sind die kleinen weißen Flitzer mit den blauen Herzen, die in der Stadt und über Land unterwegs sind“, sagte Maria Hirthe, die als zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates von St. Peter ihre Glückwünsche mit einem Dank an die Sozialstation Gute Beth verband: „Sie verbinden den christlichen Auftrag mit professioneller Pflege.“ Sonja Lutz und Elke Gregor, Geschäftsführerinnen der Sozialstation Gute Beth, freuten sich, dass so viele Menschen ihrer Einladung zur Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Jubiläums in St. Peter gefolgt waren.

Darunter waren die Frauen und Männer aus den Anfängen, die, so Sonja Lutz, „Pionierarbeit geleistet haben“: Elisabeth Bieger, damals Sozialarbeiterin im Kreisjugendamt und „Gründungsmutter“ der Sozialstation. Ferdinand Schagemann, ehrenamtlicher Geschäftsführer von der ersten Stunde an bis 1997. Pfarrer Josef Mattes, damals Dekan in Bad Waldsee. Und nicht zuletzt Schwester Benitia, Franziskanerin und Krankenpflegerin. Sie alle waren dabei, als am 18. November 1975 in Anwesenheit von Ministerin Annemarie Griesinger die Modellstation Gute Beth mit einem Festakt im Kloster Reute aus der Taufe gehoben wurde. Heute sind an den Standorten Bad Waldsee, Aulendorf und Bad Wurzach insgesamt 51 Mitarbeiter im Bereich der häuslichen Grund- und Behandlungspflege tätig. In Bad Waldsee bewältigen 21 Mitarbeiter durchschnittlich 3254 Hausbesuche im Monat. Sonja Lutz dankte ihren Mitarbeitern „für die wertvolle Arbeit, die sie jeden Tag mit Geduld und Leidenschaft leisten.“ Gesellschafter sind die 20 Kirchengemeinden des ehemaligen Dekanats Bad Waldsee sowie die St. Elisabeth-Stiftung, deren Glückwünsche Annette Köpfler überbrachte. Sie hat die Leitung der Altenhilfe inne und lobte die für die Erfolgsgeschichte der Sozialstation verantwortliche, konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Erfolgreich sind wir dann, wenn sich die Menschen angenommen fühlen, wie sie sind und sie die Hilfe bekommen, die sie brauchen.“ Den Mitarbeitern wünschte sie „Kraft, eine Portion Humor und Gottes Segen.“ Dem Stehempfang vorausgegangen war ein Jubiläumsgottesdienst in St. Peter, festlich umrahmt von Orgel- und Trompetenklängen, in dem sich auch Pfarrer Stefan Werner dem Begriff „Erfolg“ widmete. Er befragte dazu die Gottesdienstbesucher, wie sich der Erfolg einer gemeinnützigen Einrichtung misst. „Mein Dienst am Menschen war erfolgreich, wenn mir dieser Mensch ein Lächeln schenkt“, lautete eine der Antworten. „Mögen sie bei ihrer Arbeit täglich spüren, dass der zu Pflegende und Sie als Mitarbeiter der Sozialstation geliebte Kinder Gottes sind“, gab der Pfarrer ihnen allen mit auf den Weg. 

 

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