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03.05.2017
Wohnpark St. Josef, Altshausen

Mit der Drehleiter aus der Gefahrenzone

ALTSHAUSEN – Wie verhält man sich im Brandfall? Für die Mieter der Wohnungen mit Service im Wohnpark St. Josef war die Übung der Feuerwehr Altshausen vor einigen Tagen eine interessante, Vertrauen bildende und gesellige Veranstaltung zugleich.

„Gerettet“: Antonia Schönack (links) und Maria Büren aus dem Wohnen mit Service des Wohnparks St. Josef im Rettungskorb der Feuerwehr Altshausen. (Foto: Gottfried Brauchle/St. Elisabeth-Stiftung)

Über die Balkonbrüstung in den Korb der Drehleiter steigen – dazu gehört schon etwas Mut. Auch dann, wenn starke und im Begleiten aus Gefahrensituationen geübte Feuerwehrleute mit anpacken und Sicherheit vermitteln. Während des fiktiven Brandes im Haus Agnes haben sich gleich mehrere ältere Damen auf diese Weise „retten“ lassen und dafür anerkennenden Applaus ihrer Nachbarinnen und Nachbarn erhalten. Auch Petra Berthold, Koordinatorin des Wohnparks St. Josef, hat es sich nicht nehmen lassen und wurde mit der Drehleiter auf den sicheren Boden – in diesem Fall den durchnässten Rasen – befördert. Nicht nur aus den Feuerwehrschläuchen kam während dieser Übung jede Menge Wasser. Schnee- und Dauerregen und wenig frühlingshafte Temperaturen sorgten dafür, dass außer den Mietern und einigen Bewohnern und Mitarbeitenden des Wohnparks so gut wie keine Schaulustigen zur Feuerwehrübung in die Herzogin-Rosa-Straße gekommen waren. Für die Mieter war die Übung die praktische Fortsetzung einer Infoveranstaltung mit Vertretern der Altshausener Feuerwehr einige Tage zuvor. Dort hatten die Seniorinnen und Senioren schon in der Theorie viel über das richtige Verhalten im Brandfall gelernt. Nach der Feuerwehrübung trafen sich alle Akteure und Zuschauer zum Aufwärmen und Feiern im Café Pavillon des Wohnparks, wo schon eine kleine Stärkung auf sie alle wartete.

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