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12.02.2014
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Mitarbeiter spenden 2800 Euro

BAD WALDSEE - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung unterstützen mit 2800 Euro aus ihrem Sozialfonds fünf Hilfsprojekte in Kroatien, Rumänien, Äthiopien und Bolivien. Mit dem Sozialfonds der St. Elisabeth-Stiftung werden jedes Jahr soziale Projekte und hilfebedürftige Einzelpersonen unterstützt.

Jeder Mitarbeiter kann sich mit einem selbst gewählten monatlichen Betrag am Fonds beteiligen. Alle begünstigten Projekte sind Vorschläge der Mitarbeiter an die Gesamt-Mitarbeitervertretung (GMAV), die mindestens einmal jährlich alle eingegangenen Vorschläge zusammenstellt und über die Vergabe der eingegangenen Spenden abstimmt. Grundvoraussetzung ist, dass die Spende ungekürzt, also ohne Abzug von Verwaltungskosten, bei dem Hilfsprojekt ankommt. Gerold Schuler, Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung erklärt, dass es diesen Fonds seit 1988 gibt. Die GMAV, als Verwalter des Fonds, entscheidet letztendlich darüber, welche der eingereichten Vorschläge eine Förderung erhalten. Im Jahr 2013 wurden 2800 Euro angespart, die an fünf Hilfsprojekte in Busiasch - Banat Rumänien, Sr. Angelina Sesars „Hand der Freundschaft“ in Kroatien, an die Ofenmacher e.V. in Äthiopien, an ein Heim für Straßenkinder in La Paz und für die Gemeindeentwicklung von Santiago de Okola in Bolivien ausgeschüttet werden. Zu den Hilfsprojekten haben mehrere Mitarbeiter Verbindungen: Herbert Zirk, Mitarbeiter im Heggbacher Wohnverbund über den Leiter der Caritasstation seines Heimatortes Busiasch - Banat in Rumänien. Die Caritasstation unterstützt bedürftige Personen und Familien. Ivana Budak, Mitarbeiterin im Bereich Kinder, Jugend, Familie, über Sr. Angelina Sesar und deren Projekt „Hand der Freundschaft“: Hier werden schwerkranke und/oder durch den Bürgerkrieg invalide gewordene Kinder und Jugendliche versorgt. Nadine Häusle, Mitarbeiterin im Jordanbad, die die beiden Projekte während eines Urlaubes in Bolivien kennen lernte: das Heim für Straßenkinder in La Paz und das Projekt Gemeindeentwicklung in Santiago de Okola am Titicacasee, das sich um alkohol-  oder drogensüchtige Kinder kümmert. Theo Böhringer aus dem  Bereich Heggbacher Werkstattverbund hat der Gesamtmitarbeitervertretung das Projekt „rauchfreie Küchenöfen“ in Nepal, Kenia und Äthiopien vorgestellt  (www.ofenmacher.org). Die Küchenöfen werden aus landestypischen Materialien gefertigt und verbrauchen rund 45 Prozent weniger Holz. Ihr Einsatz vermeidet Gesundheitsrisiken, wie Bronchialleiden, Lungenkrebs, aber auch schwere Verbrennungen bei Kindern.

 

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