Berufliches Bildungszentrum

BIBERACH – Das Berufliche Bildungszentrum der St. Elisabeth-Stiftung ist innerhalb der Stadt Biberach umgezogen. Nach einigen Jahren im Risscenter liegt der neue Standort in der Waldseer Straße 72.

Mit offenen Türen heißen Christian Geier (links) und Julia Rück Interessierte in den neuen Räumlichkeiten des Beruflichen Bildungszentrums Biberach in der Waldseer Straße 72 willkommen.

Der Heggbacher Werkstattverbund bietet nicht nur für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung Arbeitsperspektiven und baut Brücken auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. „Diesem Auftrag kommen wir auch gerne durch Leistungsangebote für Personen mit Vermittlungshemmnissen, Menschen mit einem Suchthintergrund oder in anderen besonderen Lebenslagen nach“, sagt Alexander Weiß als verantwortlicher Bereichsleiter für das Leistungsangebot am Standort Biberach. „Wir verstehen uns als Partner auf Augenhöhe, um die Teilhabe am Arbeitsleben zu verwirklichen
Seiner Tätigkeit ging das Berufliche Bildungszentrum Biberach in den vergangenen  Jahren im Risscenter nach. Nun können Interessierte bisherige und weitere Angebote in der Waldseer Straße 72 in Anspruch nehmen. „Das ist eine deutliche Aktualisierung für uns“, sagt Mitarbeiterin Julia Rück. Und ihr Kollege Christian Geier fügt hinzu: „Das Drumherum hatte dort einfach nicht mehr so recht gepasst.“ Schließlich seien die neuen Räumlichkeiten größer und heller, was zu einem viel freundlicherem Ambiente führe. „So können wir nicht nur größere Teilnehmergruppen schulen, sondern haben auch noch Räume für kleinere Seminare“, erläutert Geier. Zudem ist in das Gebäude ein Teil der Verwaltung eingezogen: Im Dachgeschoss hat der Servicebereich „Zentrale unterstützende Systeme“ der Stiftungszentrale seinen Dienstsitz.
Mindestens ebenso wesentlich erscheint aber die Nähe zu den hauptsächlichen Auftraggebern der Agentur für Arbeit und des Jobcenters. „Unser Angebot umfasst Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie Job- und Sozial-Coaching für Menschen mit Unterstützungsbedarf“, betont Julia Rück. Dabei gehe es einerseits um langzeitarbeitslose Menschen oder Personen, die davon gefährdet seien. Für diese Zielgruppe gebe es Maßnahmen für Menschen, die Arbeitslosengeld I oder II beziehen. Andererseits gehe es beim Job- und Sozial-Coaching um Beschäftigte aus den eigenen Werkstätten, die auf dem Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt begleitet werden.

Info: Berufliches Bildungszentrum, Waldseer Straße 72, 88400 Biberach, Ansprechpartnerin Julia Rück, julia.rueck@st-elisabeth-stiftung.de,
Tel.: 07351 47491-31