Schließen Menü
02.08.2019
Wohnpark St. Vinzenz, Aulendorf

Blüten erfreuen Bienen und Bewohnerschaft

AULENDORF – Sonnenblumen, Mohn, Malven, Korn- und Ringelblumen: Im Garten des Wohnparks St. Vinzenz blüht es prächtig. An der Blumenmischung haben nicht nur Bienen, Hummeln und Schmetterlinge ihre Freude. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gäste der Tagespflege kommen gern das Beet besuchen. Das Saatgut dafür hat das Bündnis für Umwelt und Soziales (BUS)  Aulendorf gestiftet.

Bruno Zorell kümmert sich um das Bienenweide-Beet des Wohnparks St. Vinzenz. Die Gäste der Tagespflege im Hintergrund freuen sich auch daran.

Die weißen Malven haben es Bruno Zorell besonders angetan. Der 79-jährige lebt im Wohnen mit Service des Wohnparks und kümmert sich um das Bienenweide-Beet. Er war es auch, der im Frühjahr das kostenlose Saatgut-Angebot des BUS im Mitteilungsblatt der Stadt entdeckt hat. Von der Not der Insekten war da zu lesen, die kaum noch Futter finden. Hauswirtschaftsleiterin Lydia Zimmermann hat dann die Samenmischung bei BUS bestellt.


„Der Bruno ist die gute Seele unseres Hauses“, lobt Zimmermann den Blumenfreund.  Er betreut auch die Hochbeete mit Küchenkräutern. „Und wenn mal kein Handwerker kommt, dann hilft uns Bruno“, sagt die Hauswirtschaftsleiterin. Eigentlich wäre Zorell gern Gärtner geworden, berichtet er. Stattdessen wurde er Mechaniker. Dass er einen Sinn fürs Praktische hat, ist auch am Blumenbeet zu sehen: Bis etwa 30 Zentimeter Höhe verlaufen rundum gespannte Schnüre, ähnlich wie der Draht beim Weidezaun für Kühe. So können die Blumen nicht auf den Rasen kippen und den Gärtner beim Mähen stören.


Die Sonnenblumen im Bienen-Beet hat Hobbygärtner Zorell in Töpfen in seiner Wohnung vorgezogen. Er deutet auf das Wohnpark-Gebäude: Seine beiden Balkone sind leicht an den Geranienkästen zu erkennen. Währenddessen berichten andere, wie schön es ist, von oben vom Balkon auf die bunten Beete zu schauen. Und die Gäste der Tagespflege, die sich um das Beet versammelt haben, erzählen von früher, als sie selber noch Gärten bewirtschaftet haben. Die Seniorinnen kennen sich gut aus. „Die gehen aber bloß auf, wenn die Sonne richtig scheint“, sagt eine von ihnen und deutet auf die Mittagsblumen. Die anderen diskutieren bereits mit Hauswirtschaftsleiterin Zimmermann, wo man zusätzlich noch ein Insektenhotel anbringen könnte.

Link kopieren