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13.07.2015
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Familienbewusstsein zur Chefsache gemacht

BAD WALDSEE/BERLIN – Für ihr Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die St. Elisabeth-Stiftung kürzlich in Berlin mit dem Zertifikat audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Zum zweiten Mal bereits, zuvor hatte das Unternehmen erfolgreich das dreimonatige audit-Verfahren zur Re-Zertifizierung durchlaufen.

BAD WALDSEE/BERLIN – Für ihr Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die St. Elisabeth-Stiftung kürzlich  in Berlin mit dem Zertifikat audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Zum zweiten Mal bereits, zuvor hatte das Unternehmen erfolgreich das dreimonatige audit-Verfahren zur Re-Zertifizierung durchlaufen. Das von der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung - erteilte Zertifikat erhielt Bettina Haag vom Personalwesen der St. Elisabeth-Stiftung aus den Händen von Vertretern der beteiligten Institutionen: Caren Marks, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Frank-J. Weise, Vorsitzender des Vorstands der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie sowie Stefan Becker, Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH. Gut 1700 Beschäftigte können bei der St. Elisabeth-Stiftung von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. Das Angebot umfasst aktuell mehrere Angebote wie beispielweise  das Lebensarbeitszeitmodell „zeitWERT“, ein eigenes Ferienprogramm „Mitarbeiterkinder entdecken Heggbach“ oder eine persönliche Beratung und Unterstützung für Mitarbeiter mit zu pflegenden Angehörigen. Für die nächsten drei Jahre sind im Rahmen einer Re-Auditierung  weiterführende Ziele vereinbart worden. Bei der St. Elisabeth-Stiftung soll es laut Bettina Haag um verlässliche Dienstplanung im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gehen. Ein weiteres Ziel werde die Betreuung von Kindern und pflegenden Angehörigen während Fortbildungsveranstaltungen sein. Stefan Becker betonte: „Mit der strategisch angelegten Vereinbarkeit von Beruf und Familie geben Arbeitgeber wichtige Antworten auf den sich ständig verändernden Arbeitsmarkt und den demografischen Wandel. Vereinbarkeit kann aber nur funktionieren, wenn die oberste Führungsebene hinter dem Thema steht. Das haben die zertifizierten Arbeitgeber eindrücklich demonstriert. Sie haben Familienbewusstsein im doppelten Sinne zur Chefsache gemacht.“Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das alle drei Jahre zu durchlaufende audit den Status quo der bereits angebotenen Maßnahmen. Es entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird. Das Zertifikat zum audit berufundfamilie dient als Beleg für den erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses – und als Qualitätssiegel. Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin und des Bundeswirtschaftsministers stehende audit wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen. Aktuell sind in Deutschland insgesamt 1.001 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 518 Unternehmen, 363 Institutionen und 120 Hochschulen.

 

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