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17.10.2016
Regionale Wohngruppe Kasimir, Laupheim

Segnungsfeier Wohngemeinschaft „Kasimir“ in Laupheim

LAUPHEIM - Die Wohngemeinschaft „Kasimir" hat sich im Rupf-Areal in Laupheim ein zentrumsnahes Zuhause eingerichtet. Am Freitag segnete Pfarrer Alexander Hermann die Räume.

Schon ein Blick in die gemütlichen Zimmer unterstreicht es: Die Regionale Wohngemeinschaft „Kasimir", eine Einrichtung des Heggbacher Wohnverbunds der St. Elisabeth-Stiftung für Menschen mit Behinderungen und geringem Unterstützungsbedarf, hat ihre Heimat gefunden. Anfang des Jahres waren die Bewohnerinnen und Bewohner von Reinstetten ins neue Rupf-Areal in der Biberacher Straße nach Laupheim umgezogen. Nun verströmen die Räume pure Behaglichkeit und die Bewohnerschaft ist zufrieden.

Sonja Gaißmaier, die als Wohnbereichsleiterin des Bereiches Wohnen Region Laupheim/Ehingen, auch für die Regionale Wohngemeinschaft verantwortlich ist, hatte bei der liebevoll gestalteten Segnungsfeier als erstes Lied „Danke für diesen guten Morgen" ausgewählt. Bewohnerin Nicole Bechstein leitete die Feierstunde mit gehaltvollen und unterhaltsamen Versen ein.

Danach ging der Laupheimer Stadtpfarrer mit Bewohner Stefan Hösch als Assistent zur Segnung durch die Räume „für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten“. Der Geistliche griff den bedeutsamen Namen der Wohngemeinschaft auf. „Kasimir“ stehe für Frieden stiften. „Wenn Menschen miteinander leben, da steht der Frieden im Mittelpunkt, das Bemühen um die Mitbewohner, einhergehend mit gegenseitigem Respekt, Gerechtigkeitssinn und Toleranz", betonte der Pfarrer. Frieden und Zufriedenheit drücke sich in den Worten aus: „Mir geht's hier gut." Zum Heiligen Kasimir berichtete Alexander Hermann, dass dieser der Schutzpatron der Staaten Polen und Litauen sowie der Jugendlichen sei. Kasimir hatte als polnischer Königssohn  auf die Krone verzichtet, lebte asketisch und gab sein Essen und sein Geld lieber den Armen. Im Jahr 1521 wurde er heilig gesprochen.

Mit einem Irischen Segenslied wurde die Feier abgerundet, die Sonja Gaißmaier und Rolf Fesseler mit feinen Klängen bereichert hatten. Sozialraum-Assistentin Christina Hofmann gab noch kurz Einblick in die Kontakte zwischen der Wohngemeinschaft „Kasimir" und Einwohnern wie auch Vereinen, die in dem dreiviertel Jahr schon entstanden sind. Bei Sekt und Häppchen bot sich den Bewohnerinnen und Bewohnern, deren Angehörigen und den Mitarbeitenden Gelegenheit für Gespräche in der schönen neuen Heimat.

 

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