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09.02.2017
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung spenden für Klinik in Indonesien

BAD WALDSEE-REUTE - Mitarbeiter haben 5.700 Euro gesammelt und an die Franziskanerinnen von Reute übergeben. Diese Spendenaktion hilft den Schwestern bei ihrem aktuellen Klinikprojekt in Nordsumatra: In Padangsidempuan (Nordsumatra) wird schon bald die neue St. Elisabeth-Klinik eröffnet.

Vor 17 Jahren haben die Franziskanerinnen ihre sozialen Werke in weltliche Hände gegeben und die St. Elisabeth-Stiftung gegründet. Die Mitarbeiter der Stiftung sind „ihrem“ Kloster weiterhin eng verbunden. Für Peter Wittmann, seit dem 1. Januar Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, ein klares Zeichen: „Die große Akzeptanz, auf die der Spendenaufruf bei den Mitarbeitern stieß, zeigt die Verbundenheit zu den Franziskanerinnen von Reute und ihrer Arbeit in Indonesien. Diese Verbundenheit ist durch die Entsendung von Stiftungsmitarbeitern nach Indonesien noch einmal gestärkt worden.“

Insgesamt haben seit 2014 bereits zehn Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, für zwei Monate in Schulen, Kindergärten, Krankenstationen und anderen Einrichtungen der Franziskanerinnen in Indonesien mitzuarbeiten. Sie konnten ihren Kollegen zu Hause aus eigenem Erleben berichten, wie wichtig und heilsam die kirchliche Gesundheitsarbeit der Franziskanerinnen für die Menschen dort ist. Diese wird mit dem neuen St. Elisabeth-Hospital ab Februar gestärkt. „Im neuen Klinikgebäude wird rund um die Uhr ein Arzt anwesend sein und der Bettenflügel ermöglicht eine gute stationäre Behandlung“, erläutert Schwester Barbara Winter die Weiterentwicklung der bisherigen Gesundheitsstation in der Stadt Padangsidempuan.

Peter Wittmann, der eigene berufliche Erfahrungen aus der Entwicklungsarbeit in Asien mitbringt, will das Entsendungsprogramm fortführen. „Es ist gerade in unserer Zeit wichtig, ein Signal zu setzen. Wenn wir hier in Deutschland das Gefühl haben, uns geht es schlecht, sollten wir immer wieder den Blick auf die Lebensrealitäten in anderen Teilen der Welt richten und solidarisch sein.“

Es ist geplant, dass Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung die Gelegenheit bekommen, in der neuen Klinik mitzuarbeiten. Sie können dann aus erster Hand berichten, wohin die Spenden geflossen sind.

 

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