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10.11.2006
Geschäftsbereich Altenhilfe allgemein

Managementvertrag bei Katholischer Sozialstation Heilbronn übernommen

HEILBRONN – Die Katholische Sozialstation Heilbronn hat mit der Altenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung aus dem oberschwäbischen Bad Waldsee einen Managementvertrag in Abstimmung mit der Diözese mit Wirkung vom 1. November 2006 abgeschlossen. Ziel ist es, die Sozialstation auch für neue Aufgabenfelder fit zu machen und sie betriebswirtschaftlich auf eine sichere Basis zu stellen. „Die Entscheidung, eine Kooperation mit der St. Elisabeth-Stiftung einzugehen, ist ein klares Bekenntnis zur Sozialstation“, sagt Pfarrer Frank Möhler, der Vorsitzende des Gesamtkirchengemeinderats Heilbronn.

„Die Arbeit der Katholischen Sozialstation ist mit der Grund- und Behandlungspflege, den Besuchsdiensten, der Nachbarschaftshilfe, der Begegnungsstätte für Senioren und der Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte Ausdruck der christlichen Caritas“, betont Pfarrer Gerhard Wanner, Vorsitzender des neu gegründeten Verwaltungsrats der Sozialstation, „sie steht damit für den diakonischen roten Faden, der sich durch das Leben und Wirken der Heilbronner Kirchengemeinden zieht.“ Neben Pfarrer Wanner werden Kirchenpfleger Hermann Storz, Dr. Ursula Burghardt und Simon Strack vom Gesamtkirchengemeinderat, Krankenhausseelsorger Adriano Paoli und Dr. Frank Baltussen sowie Klaus Stuhlmüller, Geschäftsführer der Altenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung und jetzt auch Geschäftsführer der Sozialstation deren neuem Verwaltungsrat angehören. Der Verwaltungsrat tritt an die Stelle des Gesamtkirchengemeinderats, bündelt die Zuständigkeiten und verkürzt so Entscheidungswege.

Vor genau einem Jahr hatte eine „Projektgruppe Sozialstation“, die aus Mitgliedern der Gesamtkirchengemeinde, leitenden Mitarbeitern der Sozialstation und einer Organisationsberaterin bestand, ihre Arbeit aufgenommen. Der Diözesanverwaltungsrat hatte in einem Prüfungsbericht eine Kooperation mit einem anderen Träger als Möglichkeit zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme der Sozialstation vorgeschlagen. Die Projektgruppe sollte diese und andere Optionen zur Stärkung der Sozialstation prüfen.

Im Verlauf der jetzt zum Abschluss gebrachten Beratungen waren mehrere mögliche Kooperationspartner im Gespräch. Zum Vertragsabschluss haben schließlich die Gespräche mit der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee geführt. „Wir konnten mit der St. Elisabeth-Stiftung einen Partner mit größtem Know-how in den Belangen der ambulanten Dienste gewinnen und unsere Sozialstation zukunftsfähig aufstellen“ sagt Kirchenpfleger Hermann Storz, seit seinem Amtsantritt im Jahr 2004 auch Geschäftsführer der Katholischen Sozialstation Heilbronn.

Die Katholische Sozialstation besteht im Jahr 2007 30 Jahre. Sie betreut mit ihren  Pflegefachkräften alte und kranke Menschen im Stadtgebiet Heilbronn und seinen Stadtteilen. Eine Fachkraft ist Schwester vom Orden der Vinzentinerinnen aus Untermarchtal.

„Ich freue mich über das Vertrauen, das uns von Seiten der Kirchengemeinde entgegengebracht wird“, sagt Klaus Stuhlmüller, der Geschäftsführer der Altenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung, „und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Verantwortlichen der Sozialstation Heilbronn.“

Die St. Elisabeth-Stiftung hat ihren Sitz in Bad Waldsee. Die Franziskanerinnen von Reute haben die Stiftung zur Fortführung ihrer sozialen Werke im Jahr 1999 gegründet. Heute betreuen rund 1450 Mitarbeiter an über 30 Standorten zwischen Ravensburg und Ulm rund 3000 alte, kranke und behinderte Menschen.

 

Kontakte:

Katholische Sozialstation, GF Herr Stuhlmüller  Pflegedienstleitung Frau Deyke,

 0 71 31-8 30 30

Begegnungsstätte, Frau Kremsler, 0 71 31-8 48 00

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